Viele hatten im Zuge des Shanghai-Upgrades (später Shapella) einen großen Abverkauf bei Ethereum vorhergesagt. Denn Investoren erhielten damit erstmals seit 2020 Zugriff auf gestakte ETH im Wert von rund 37 Milliarden US-Dollar. Die große Menge an freigeschalteten Coins würde zu massiven Kursturbulenzen führen, hieß es. Das Unheil blieb bisher jedoch aus. Ein Blick auf die On-Chain-Daten (laut Nansen) zeigt, wieso: Derzeit warten lediglich 4,5 Prozent der abhebbaren Coins darauf, ausgezahlt zu werden. Oder anders formuliert: mehr als 95 Prozent der Staker wollen ihre Coins vorerst nicht loswerden.
Zentrale Krypto-Börsen verlieren
Jeder ETH-Staker, der seinen Einsatz plus Belohnungen aus dem Staking-Mechanismus Ethereums abheben will, gelangt dabei zunächst in eine Warteschlange. Anhand dieser lässt sich ermitteln, woher die (bisher minimalen) Abhebungen kommen. Hier wird deutlich: Es sind überwiegend zentrale Krypto-Börsen, die ihre Coins abziehen. Und das vermutlich nicht…