BERLIN (dpa-AFX) – Die Fernzüge der Deutschen Bahn sind im November auch wegen des Güterzugunglücks bei Gifhorn in Niedersachsen seltener pünktlich unterwegs gewesen als im Vormonat. 61,1 Prozent der ICE- und IC-Züge kamen ohne größere Verzögerungen ans Ziel, wie der Konzern am Freitag mitteilte. Im Oktober lag der Wert bei 63,2 Prozent, im Sommer lag die Quote mehrmals unter 60 Prozent. Ursprünglich hatte die Bahn in Sachen Pünktlichkeit ein 80-Prozent-Ziel für dieses Jahr ausgegeben, dieses wurde aber früh kassiert.
Als verspätet geht ein Zug in die Statistik ein, wenn er mit mehr als sechs Minuten Verzögerung am Ziel ankommt. Zugausfälle werden dabei nicht berücksichtigt.
In diesem Jahr sind vor allem viele Baustellen bei gleichzeitig hoher Nachfrage der wesentliche Grund für die vielen Verspätungen. Seit der Kollision zweier Güterzüge bei Gifhorn am 17. November kommt es zu Beeinträchtigungen auf der wichtigen Strecke zwischen Berlin und Nordrhein-Westfalen. Einsatzkräfte der Feuerwehr brauchten nach dem Unfall Tage, um Propangas aus den Waggons abzupumpen und mit einer speziellen Vorrichtung abzufackeln. Nun sind noch Reparaturarbeiten nötig. Ab dem 11. Dezember sollen dort nach Angaben der Deutschen Bahn die Züge wieder rollen./nif/DP/men
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