Gegen Montagnachmittag wurde die europäische Gemeinschaftswährung Euro zu 1,0671 US-Dollar gehandelt. Im frühen Handel hatte der Euro noch über 1,07 Dollar gekostet. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,0683 (Freitag: 1,0666) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,9361 (0,9376) Euro.
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Dem Handel fehlte es an einer klaren Richtung. Schließlich waren die wichtigen Märkte in London und New York wegen eines Feiertages geschlossen. Konjunkturdaten aus der Eurozone bewegten den Anleihemarkt kaum. Im Dezember hatte sich die Stimmung in den Industrieunternehmen des Währungsraums erneut verbessert. Ein vorläufiges Ergebnis für den Einkaufsmanagerindex wurde damit wie erwartet bestätigt. Der Indikator signalisiert jedoch weiterhin eine wirtschaftliche Schrumpfung.
Bundesbankpräsident Joachim Nagel betonte unterdessen die Notwendigkeit von weiteren Leitzinsanhebungen durch die Europäische Zentralbank. Die EZB hatte den Leitzins zuletzt im Dezember zum vierten Mal in Folge erhöht, allerdings nur noch um 0,50 Prozentpunkte und damit nicht mehr so stark wie in den Zinssitzungen zuvor. “Wir alle müssen uns allerdings im Klaren sein, dass es Zeit braucht, bis geldpolitische Maßnahmen vollständig auf die Preise durchwirken”, sagte Nagel in einem Interview. Er sei jedoch zuversichtlich, dass ein “schwerwiegender wirtschaftlicher Einbruch” vermieden werden könne.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,88630 (0,88693) britische Pfund, 139,62 (140,66) japanische Yen und 0,9873 (0,9847) Schweizer Franken fest. Der Preis für die Feinunze Gold wurde in London wegen des Feiertags nicht ermittelt.
FRANKFURT (dpa-AFX)
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