Gelsinger habe sich am Samstag den geplanten Standort im Gewerbegebiet Eulenberg angesehen, teilte die Staatskanzlei mit. Anschließend habe es ein Gespräch mit Ministerpräsident Reiner Haseloff, Wirtschaftsminister Sven Schulze und der Magdeburger Oberbürgermeisterin Simone Borris gegeben. Gelsinger erklärte, er freue sich über die Pläne für die hochmoderne Fertigung in Deutschland. Er stattete auch dem Magdeburger Dom einen Besuch ab.
Haseloff kündigte an, im Bundeskanzleramt werde eine Arbeitsgruppe “Intel Project” gegründet, an der er und Schulze beteiligt seien. “Die Intel-Ansiedlung ist nicht nur ein großer Gewinn für die Region und das ganze Land, sie ist auch auf einem guten Weg.” Das Land und die beteiligten Kommunen würden auch künftig ihren Teil beitragen, dass das Projekt schnell realisiert werden könne.
Zur Visite des Intel-Chefs sagte der Ministerpräsident: “Ich freue mich, dass sich Pat Gelsinger nun auch persönlich von den hervorragenden Standortbedingungen in Magdeburg überzeugen konnte.”
In Magdeburg sollen ab 2027 Chips produziert werden. In einer ersten Ausbaustufe sollen zwei Halbleiterwerke gebaut werden. Mehrere Tausend Arbeitsplätze könnten entstehen. Intel will dafür zunächst rund 17 Milliarden Euro investieren. Der Spatenstich könnte im ersten Halbjahr 2023 erfolgen. Der Bund hat angekündigt, die Ansiedlung des Herstellers mit einem Milliardenbetrag unterstützen zu wollen.
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MAGDEBURG (dpa-AFX)
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