von Jörg Bernhard
Im Vorfeld dieses Termins tendierte das gelbe Edelmetall in tiefere Regionen, wobei die Stimmung der Marktakteure durch ein hohes Maß an Zurückhaltung und Vorsicht gekennzeichnet war. Sollte der Tenor seiner Statements relativ “falkenhaft” ausfallen, könnte weiterer Verkaufsdruck aufkommen. Aktuell wird an den Finanzmärkten damit gerechnet, dass die US-Notenbank Fed bei ihrer nächsten Sitzung am 26. Juli eine Zinserhöhung um 25 Basispunkte beschließen wird. Aus charttechnischer Sicht trübte sich die Stimmung nach dem Rutsch unter die 100-Tage-Linie ebenfalls ein. Dies gilt in der Chartlehre nämlich als Verkaufssignal.
Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Goldpreis stabilen Notierungen. Bis 8.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 1,10 auf 1.946,60 Dollar pro Feinunze.
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Rohöl: API-Wochenbericht am Abend
Zur Wochenmitte zeigt sich der fossile Energieträger etwas erholt. Mit einer leichten Zeitverzögerung reagierten die Akteure an den Ölmärkten auf die Zinssenkung der chinesischen Zentralbank nun doch noch mit leichten Käufen, wenngleich man eigentlich eine stärkere Reduktion erwartet hatte. Geholfen hat aber auch die Prognose, dass der Wochenbericht des American Petroleum Institute einen Rückgang der gehaltenen Ölmenge ausweisen könnte. Nachdem in der Woche zuvor ein Lagerplus von fast acht Millionen Barrel gemeldet worden war, rechnen Analysten nun mit einem Minus von 433.000 Barrel.
Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,29 auf 71,48 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,24 auf 76,14 Dollar anzog.
Redaktion finanzen.net
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