Der FTX-Hacker war aller Wahrscheinlichkeit nach ein Insider, der Zugang zu den Hot Wallets von FTX hatte, sagt Blockchain-Analyst Dyma Budorin im Interview mit Coindesk. Außerdem benimmt sich der Angreifer dilettantisch und hat wohl beim Umtausch der gestohlenen Token einen Teil seines Guthabens eingebüßt. Zur Stunde hält der Hacker aber noch 339 Millionen US-Dollar in Krypto.
“Es wird von Tag zu Tag deutlicher, dass der FTX-Exploiter nicht sehr raffiniert ist”, sagte Miguel Morel, Geschäftsführer der Blockchain-Analysefirma Arkham Intelligence, gegenüber CoinDesk.
Für die geringe Professionalität spricht auch ein fataler Fehler des Hackers: Um die Transaktionsgebühren für Stablecoin-Überweisungen auf Tron zu begleichen, habe der Hacker 500 TRX von seinem verifizierten (!) Kraken-Konto auf seine Tron-Adresse überwiesen. Diese ist logischerweise geblacklisted.
“Er hat einen dummen Fehler gemacht”, so Burodin.