Der DAX-Konzern hat Gespräche mit dem Betriebsrat über ein Projekt dieses Umfangs namens “REF” aufgenommen, wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) unter Berufung auf Branchenkreise berichtet. Davon betroffen seien klassische Zentralfunktionen, also Abteilungen wie Einkauf und Recht. Separat davon laufe ein Projekt, das etwa 250 Stellen umfasse, und zwar im Pharmageschäft in der Forschung und Entwicklung (FuE) und ebenfalls in Darmstadt, jedenfalls zum Großteil.
Eine Unternehmenssprecherin bestätigte die Gespräche mit dem Betriebsrat. Zur Höhe des angestrebten Stellenabbaus könne sie sich mit Verweis auf die Vertraulichkeit der noch laufenden Gespräche nicht äußern.
Die Merck KGaA beschäftigt in Darmstadt aktuell rund 12.500 Mitarbeiter. Betriebsbedingte Kündigungen sind durch eine Beschäftigungsgarantie bis Ende 2025 ausgeschlossen, wie die Sprecherin bekräftigte. Der Konzern dürfte seinen Mitarbeitern in den betroffenen Abteilungen deshalb attraktive Abfindungspakete anbieten.
Der Stellenabbau steht im Gegensatz zu Wachstumsabsichten in anderen Bereichen. Bei der Präsentation der Geschäftszahlen am 2. März hatte Merck-Chefin Belén Garijo ankündigt, dass die Mitarbeiterzahl in Darmstadt um 5 Prozent steigen soll – allerdings bis 2025.
DJG/sha/err
FRANKFURT (Dow Jones)
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