Maker zählte am heutigen Tage zu den größten Kursgewinnern mit einem Tagesplus in Höhe von 18,37 %. Zurückzuführen ist dies auf eine Vielzahl von Nachrichten, welche den Kurs bewegt haben. Nun kommt schnell die Frage auf, ob die Rallye noch weitergehen kann. Dafür beschäftigt sich die Maker Kursprognose mit allen wichtigen Informationen über Maker (MKR), wie beispielsweise was den Coin bewegt hat und warum es für ihn in nächster Zukunft gefährlich werden könnte.
Was ist Maker (MKR)?
Das im Jahr 2014 gegründete Maker-Protokoll ist ein Opensource-Projekt und eine der größten dApps auf der Blockchain von Ethereum. Zudem ist es die erste DeFi-Anwendung, welche eine starke Verbreitung erreichte. Mithilfe des Maker-Protokolls können die Nutzer den Stablecoin DAI generieren, indem sie die von der Governance genehmigten Sicherheit dafür verwenden, wie USDC, GUSD, USDP und ETH.
Genau genommen handelt es sich bei DAI um eine dezentrale, unvoreingenommen und mit Sicherheiten hinterlegte Kryptowährungen, welche an den US-Dollar gekoppelt ist. Somit verfügt der Stablecoin über eine geringere Volatilität als andere Kryptowährungen. Erzeugt werden die Coins von Smart Contracts, welche als Maker Vaults bezeichnet werden.
Das Ökosystem wird über die DAO (Dezentralisierte Autonome Organisation) von einer Gemeinschaft aus Nutzern aus der ganzen Welt gesteuert, wobei sich diese um das vollständige Management der Plattform kümmern sollen.
Dies geschieht über Abstimmungen und Umfragen, wobei die Gewichtung der Stimme durch die Anzahl der gehaltenen Token bestimmt wird, welche der Abstimmende in dem Abstimmungsvertrag stakt. Somit sollen dann unter anderem die Stabilitätsgebühren, Sicherheitsarten und mehr festgelegt sowie für Effizienz, Transparenz und Stabilität gesorgt werden.
Zudem können die Investoren auch Zinsen für ihre DAI-Stablecoins erhalten. Der Betrag wird dabei durch die Sparrate von DAI bestimmt. Genutzt werden können diese über beispielsweise Oasis Borrow oder Instadapp. Dabei kommt Maker laut DefiLama auf 7,2 Mrd. US-Dollar an TVL (Total Value Locked).
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Organisation von Maker
Die Maker Foundation sorgt zusammen mit externen Partnern für eine vollständige Dezentralisierung des Projekts. So soll mithilfe des Endgame-Plans schrittweise die gesamte Verwaltung von der DAO bestimmt werden.
Zudem gehört zu dem Projekt auch die DAI Foundation mit Sitz in Dänemark. Sie ist selbstverwaltet und unabhängig von der Maker Foundation und verwaltet die Vermögenswerte der Maker-Community, wie Markenzeichen und Code-Copyright. Dabei liegen ihre Tätigkeitsbereiche in allen nicht dezentralisierbaren Aufgaben.
Was bewegt den Kurs von Maker (MKR)?
OlympusDAO tätigt größte DSR-Einzahlung
1⃣ @OlympusDAO approved and executed the largest DSR deposit to date with +70 million DAI, earning a fixed 1% directly streamed from the core of the Maker Protocol.https://t.co/ADutHgrsD5
— Maker (@MakerDAO) March 1, 2023
Die Olympus DAO hat darüber abgestimmt, dass 77 Mio. US-Dollar in das DSR-Modul (DAI Saving Rate) von Marker eingezahlt werden sollen.
MakerDAO eröffnet Defense Fonds zur rechtlichen Verteidigung
Maker Governance approved the creation of a new Special Purpose Fund called the Defense Fund.
The fund will reimburse legal defense expenses incurred by active MakerDAO participants in case of legal or regulatory action.
How will it work? ↓ pic.twitter.com/XNPbAafw9v
— Maker (@MakerDAO) February 1, 2023
Maker hat einen neuen Fonds zum Schutz gegenüber rechtlichen Auseinandersetzungen eröffnet. In diesen wurden zu Beginn 5 Mio. US-Dollar in DAI-Stablecoins eingezahlt. Das Kapital soll für die Rechtsverteidigung in rechtlichen und regulatorischen Auseinandersetzungen verwendet werden. Außerdem soll der Fonds auch genutzt werden, wenn Dritte das geistige Eigentum von Maker verletzen.
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Maker erzielt 2,3 Mio. US-Dollar aus echten Assets
3⃣ Per the latest official report on real-world assets, @MakerDAO generated $2.3 million in fees from its various RWA deployments, with a majority generated by the investment of $500 million in US Treasury short-term bond ETFs.https://t.co/T37brEB2ab
— Maker (@MakerDAO) March 1, 2023
Maker hat insgesamt 2,3 Mio. US-Dollar aus Investment in echte Assets generiert. Ein Großteil dieser wurde mit kurzfristigen US Treasury ETFs erzielt.
Aave D3M wurde reaktiviert
4⃣ The @AaveAave D3M was reactivated with an initial debt ceiling of 5 million DAI and a target borrow rate of 2%.
The Maker Protocol is now supplying direct liquidity to the two largest DeFi lending protocols through a wholesale credit line in DAI.
→ https://t.co/TlIQDGZfAf pic.twitter.com/kElULSuotl
— Maker (@MakerDAO) March 1, 2023
Aave D3M wurde mit einer Verschuldungsgrenze von 5 Mio. DAI und einem Zinssatz von 2 % reaktiviert. Dabei versorgt das Maker Protokoll die beiden größten Krypto-Darlehensanbieter mit Liquidität.
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Sammelklage wegen unzureichender Risikoaufklärung abgewiesen
Eine Klage in Höhe von 28 Mio. US-Dollar von Kryptoinvestoren wurde vom US-Gericht abgewiesen. Dabei wurde behauptet, dass die mit Maker verbundenen Unternehmen die Risiken beim Halten von Collateral Debt Positionen falsch dargestellt haben, was zu hohen Verlusten der Anleger geführt hat.
Gericht weist Maker zum Bestehlen eines Hackers an
It was only a matter of time.
1) Court orders DeFi project to use multisig to steal money back from hacker
2) DeFi project says “OK!” and uses its multisig to exploit its own code
3) DeFi users are like “oh crap.. what?”
What a total joke.https://t.co/Xz1nwQwaZw pic.twitter.com/IlBL9lxqhw
— Chris Blec (@ChrisBlec) February 24, 2023
Durch einen richterlichen Beschluss musste Maker einen Hacker bestehlen, um die entwendeten Kryptowährungen sicherzustellen. Möglich wurde es durch eine Kooperation mit Oasis.app und Jump-Crypto. Diese konnten durch einen Gegenangriff 202 Mio. US-Dollar von dem Dieb entwenden. In diesem Zusammenhang wurde ein Admin-Schlüssel verwendet, um die Gelder ausgewählter Wallets zurückzuziehen. Allerdings lässt dies viele Souveränität von DeFi hinterfragen und es kamen kritische Stimmen dazu auf. Schließlich könnten dann auch die Gerichte in den USA die Dezentralität viele DeFi-Projekte unterbinden.
Smart Contract Automatisierung von Chainlink
Anfang Februar hat Maker die Smart-Contract-Automatisierung des Blockchaindatenanbieters Chainlink integriert. Dadurch soll die Stabilität des DAI-Stablecoins besser aufrechterhalten werden. In diesem Zusammenhang ist die Automation von Chainlink für unter anderem Preisaktualisierungen, Liquiditätsausgleich für das D3M (DAI Direct Deposit Module) und Schuldobergrenzen-Upgrades für die als Sicherheit gehaltenen Vermögenswerte verantwortlich.
Pläne über MKR als Sicherheit für DAI
Es wurde ein Plan aufgestellt, nach dem die Nutzer ihren DAI-Stablecoin gegen den MKR-Governance-Token leihen können. Die Entscheidung hat innerhalb der Krypto-Community Bedenken hervorgerufen. Denn Governance-Token sind weniger liquide und somit volatiler als große Kryptowährungen wie Ethereum und Bitcoin. Deshalb steigt auch die Gefahr eines Bank Runs, welcher viele Stablecoins in den Ruin getrieben hat, wie im Falle von TerraUSD. Aber auch für Maker als viertgrößten Stablecoins hätte dies verheerende Folgen.
Ablehnung des Kredits der Cogent Bank in Höhe von 100 Mio. US-Dollar
8⃣ @coinbase customers can now send and receive DAI through @arbitrum!https://t.co/ukzegGdKFU
— Maker (@MakerDAO) March 1, 2023
Zudem wurde das angefragte Darlehen der Cogent Bank in Umfang von 100 Mio. US-Dollar von der Gemeinschaft von MakerDAO mehrheitlich abgelehnt. Allerdings warnten Analysten der London Business School vor der geringen Liquidität der Bank und dass sich daher eine Rückzahlung als schwierig darstellen könnte.
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Maker (MKR) Kursprognose 2023
Von allen Kryptowährungen befindet sich Maker (MKR) derzeit auf Platz 56, mit einer Marktkapitalisierung in Höhe von 909,22 Mio. US-Dollar. Insgesamt gibt es 977.631 Coins, von denen sich bereits 97 % im Umlauf befinden. Somit gibt es von der Kryptowährung im Vergleich zu anderen Coins verhältnismäßig wenige und es muss auch keine starke Inflation befürchtet werden. Zudem ist somit auch der hohe Preis zum Teil zu erklären.
Maker konnte in diesem Jahr bereits von 511 US-Dollar um 82,58 % auf 934 US-Dollar ansteigen. Im Vergleich zu der bisherigen Jahresperformance einiger anderer Kryptowährungen ist dies nicht besonders viel. Dabei wurde am heutigen Tage das Jahreshoch von 962 US-Dollar erreicht, was 2,78 % unter dem aktuellen Kursniveau liegt. Dennoch notiert der Kurs noch immer 85,30 % unter dem Allzeithoch bei 6368 US-Dollar vom 3. Mai des Jahres 2021.
Das tägliche Handelsvolumen hat sich auch im Vergleich zu anderen Kryptowährungen weniger stark in diesem Jahr entwickelt. Während es am 1. Januar noch bei 24,39 Mio. US-Dollar lag, notiert es nun 534,03 % höher bei 154,64 Mio. US-Dollar, wobei das höchste Niveau am heutigen Tage, dem 1. März, erreicht wurde. Dabei ist das tägliche Handelsvolumen allein heute auf 155,8 Mio. US-Dollar um 285,26 % angestiegen, was auf eine gesteigerte Nachfrage schließen lässt.
Somit konnte Maker einige Widerstände durchbrechen und zeitweise das 61,8er-Fibonacci-Level bei 952 US-Dollar erreichen. An Letzterem legte MKR jedoch eine Konsolidierung ein. Sollte der Kurs wieder in den Trendkanal fallen, so liegen die nächsten Unterstützungen bei 918, 853 und 796 US-Dollar. Sollte der Tagesschlusskurs oberhalb des Trendkanals liegen, so wäre aus charttechnischer Sicht eine Fortsetzung des Aufwärtstrends signalisiert. In diesem Falle befinden sich die nächsten Widerstände bei 952, 1119 und 1229 US-Dollar.
Eine einzigartige Investmentchance stellt derzeit der gefragte ESG-Coin C+Charge dar. Denn das dazugehörige P2P-Zahlungsnetzwerk erstattet erstmalig auf der Welt den Inhabern von E-Fahrzeugen bei jedem Aufladen an teilnehmenden Ladestationen den eingesparten Kohlenstoff in Form von Emissionsguthaben. Aufgrund seiner besonders attraktiven Vorzüge für Verbraucher und den Klimaschutz konnte das Projekt bereits Perfect Solution Turkey für sich gewinnen, wobei C+Charge nun von 20 % der Ladestationen des Landes verwendet werden soll. Außerdem stellt das Projekt auch eigenen E-Tankstellen bereit, um somit ebenfalls von dem Unterangebot angesichts der zunehmenden Elektrofahrzeuge profitieren zu können. Diese verwenden ausschließlich 100 % Strom aus erneuerbaren Energien.
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Über den Autor: Simon Feldhusen kam vor 16 Jahren das erste Mal mit der Börse in Berührung und beschäftigt sich seit mehr als 7 Jahren täglich intensiv mit den Themen Trading, Kryptoassets, Aktien, P2P, Unternehmensfinanzierung, Finanzen und Unternehmertum. Zudem ist er seit mehreren Jahren als Texter und Ghostwriter im Finanzbereich tätig. In dieser Zeit hat er sich ein diversifiziertes Wissen über unterschiedliche Fortbildungen über die Finanzmärkte und das Verfolgen der täglichen Nachrichten angeeignet. Seitdem vergeht kein Tag, an dem er sich nicht mit den Märkten auseinandergesetzt hat. Er publiziert unter anderem für Finanzen.net, ETF-Nachrichten.de und Coincierge.
