Feb 1, 2023
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Kursstabilisierung über dem GD 20 im Fokus

Written by pinmin


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INHALT

Fertiggestellt
01.02.2023

Analyst
Marvin Herzberger



DAX-Analyse für Mittwoch, den 1. Februar 2023

» Hindernis bei 15.271 Punkten lokalisiert

Am Dienstag konnte der DAX nach einem um -0,2 % schwächeren Handelsauftakt und temporären Verlusten auf Tagesbasis einen Inside Day formen. Stabilisierend wirkten dabei u.a. Wirtschaftsindikatoren aus China. Der chinesische Einkaufsmanagerindex (EMI) für das verarbeitende Gewerbe in China konnte nach 47,0 Punkten im Vormonat demnach im Januar auf 50,1 Punkte steigen. Neben dem Übertreffen der wachstumskritischen Marke von 50 Punkten konnte dadurch gleichzeitig die Konsensschätzung von 49,8 Punkten überboten werden. Der EMI für die Dienstleistungen in China konnte sich derweil stark von 41,6 Punkte auf 54,4 Punkte verbessern. Der Konsens hatte derweil nur mit 52,0 Punkten gerechnet. Die am Dienstag entstandene grüne Tageskerze über dem GD 20 könnte wiederum als Ausgangsbasis für den übergeordneten Aufwärtstrend fungieren, um die nächste Aufwärtswelle einzuleiten. Sollte dieses Szenario eintreten, könnte eine neue Wellenbewegung in den kommenden Tagen in Richtung des lokalen Maximums vom 17. Januar bei 15.271 Punkte (Widerstand 1) tendieren lassen. Eine solche Kursreaktion könnte wiederum ein Kaufsignal in der Slow Stochastik auslösen. Es wird getriggert, sobald die grüne Signallinie des Oszillators über die rote Linie steigt. Der Ausbruch auf ein neues Verlaufshoch könnte ebenfalls neue Käufer in den Markt ziehen, wodurch die Kursentwicklung in den folgenden beiden Wochen in Richtung des Hochpunktes vom 16. Februar 2022 bei 15.542 Punkte (Widerstand 2) steigen könnte. Heute werden die Anleger gespannt auf den deutschen EMI für das verarbeitende Gewerbe im Januar, den europäischen Verbraucherpreisindex im Januar, die JOLTs Stellenangebote für Dezember sowie die Zinsentscheidung der US Notenbank blicken. Vorbörslich wird der DAX mit einem Kursanstieg von -0,1 % getaxt. Das Long-Szenario ist hinfällig, wenn der DAX nachhaltig unter die Kursmarke von 14.792 Punkten (Unterstützung 2) fällt.

» Präferiertes Szenario: Inside Day signalisiert bullishe Ambitionen

Nach zwei Wochen, in welchen der DAX eine Konsolidierung in einer enger werdenden Handelsspanne absolviert hat, könnte in den kommenden Tagen der nächste Trendschub im übergeordneten Aufwärtstrend eingeleitet werden. Hinweise auf dieses Szenario liefern derzeit die Kaufsignale des GD 20, GD 50 und GD 200, die gestrige Verteidigung des GD 20 sowie der Inside Day vom Dienstag. Letzteres könnte als Sprungbrett für eine Aufwärtswelle genutzt werden. Sofern dieses Szenario eintritt, könnte auch die Slow Stochastik zeitnah ein Kaufsignal triggern. Es wird ausgelöst, sobald die grüne Signallinie des Oszillators über die rote Linie steigt.

 

Statistisch ist in den nächsten 6 Handelstagen nach der Ausbildung eines „Gap Down“ mit einer Wahrscheinlichkeit von 52 %, seit dem 02.01.2000, mit einem Kursanstieg von 2 % zu rechnen.

 

Wenn der DAX eine neue Aufwärtswelle einleiten sollte, könnte der Index erneut in Richtung des lokalen Maximums vom 17. Januar bei 15.271 Punkte (Widerstand 1) tendieren. Nur wenn diese Barriere nachhaltig überwunden wird, könnte sich der Aufwärtstrend in den kommenden Wochen in Richtung des Tageshochs vom 16. Februar 2022 bei 15.542 Punkte (Widerstand 2) ausweiten. Als eine Anlagemöglichkeit in den DAX stehen verschiedene derivative Produkte zur Verfügung. Ein Beispiel ist der ENDLOS TURBO LONG 13.248,27 OPEN END: BASISWERT DAX der DZ BANK (WKN: DW7J23)* mit einem Basispreis von 13.248,27 Punkten. Der Hebel liegt am 01.02.2023 um 07:15 Uhr bei 7,78. Das Long-Szenario ist hinfällig, wenn der DAX die Unterstützung bei 14.792 Punkten nachhaltig unterschreitet. Bitte beachten Sie die Produktrisiken, welche unten im Dokument beschrieben sind.

» Gegenszenario: Verkaufssignal in Vorbereitung

Seit zwei Wochen pendelt der deutsche Leitindex in einer enger werdenden Handelsspanne zwischen 14.901 Punkten und 15.271 Punkten. Sofern die Bären in dieser Seitwärtsbewegung das Zepter des Handelns übernehmen sollten, könnte in den kommenden Tagen der GD 20 ins Visier genommen werden. Ein nachhaltiger Abverkauf unter diesen Haltebereich würde ein Verkaufssignal auslösen, welches wiederum das bestehende Verkaufssignal in der Slow Stochastik noch verstärken könnte.

 

Statistisch ist in den nächsten 6 Handelstagen nach der Ausbildung eines „Gap Down“ mit einer Wahrscheinlichkeit von 36 %, seit dem 02.01.2000, mit einem Kursrückgang von 2 % zu rechnen.

 

Charttechnisch liegt das erste Etappenziel der Bären am GD 20 bei derzeit 14.980 Punkten (Unterstützung 1). Am Dienstag hat sich der Index dem gleitenden Durchschnitt bereits angenähert. Ein nachhaltiger Abverkauf unter diesen Haltebereich blieb allerdings aus. Sofern dieser Etappenschritt in den kommenden Tagen nachgeholt werden sollte, könnte sich eine beschleunigende Verkaufswelle entwickeln. Diese könnte wiederum in Richtung des Tageshochs vom 10. Januar bei 14.792 Punkte (Unterstützung 2) tendieren. Eine Berührung dieses Kursniveaus würde die seither bestehende und noch offene Kurslücke schließen. Als eine Anlagemöglichkeit in den DAX stehen verschiedene derivative Produkte zur Verfügung. Ein Beispiel ist der ENDLOS TURBO SHORT 17.056,45 OPEN END: BASISWERT DAX der DZ BANK (WKN: DV9Y9V)* mit einem Basispreis von 17.056,45 Punkten. Der Hebel liegt am 01.02.2023 um 07:15 Uhr bei 8,10. Das Short-Szenario ist hinfällig, wenn der DAX nachhaltig über die Barriere bei 15.542 Punkten steigt. Bitte beachten Sie die Produktrisiken, welche unten im Dokument beschrieben sind.

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Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann. Die vollständigen Angaben zu den oben genannten Produkten, insbesondere zu den verbindlichen Bedingungen, Risiken sowie Angaben zur DZ BANK können dem jeweils maßgeblichen Prospekt entnommen werden.

Die gemäß gesetzlicher Vorgaben von der DZ BANK bezüglich des öffentlichen Angebots erstellten Basisprospekte sowie etwaige Nachträge und die jeweils zugehörigen Endgültigen Bedingungen sind auf der Internetseite der DZ BANK www.dzbank-derivate.de veröffentlicht und können unter www.dzbank-derivate.de/DW7J23 bzw. www.dzbank-derivate.de/DV9Y9V (dort unter „Dokumente“) abgerufen werden. Sie sollten den Prospekt lesen, bevor Sie eine Anlageentscheidung treffen, um die potenziellen Risiken und Chancen der Entscheidung, in die Wertpapiere zu investieren, vollends zu verstehen. Die Billigung des Prospekts von der zuständigen Behörde ist nicht als Befürwortung der angebotenen oder zum Handel an einem geregelten Markt zugelassenen Wertpapiere zu verstehen. Die von der DZ BANK jeweils erstellten Basisinformationsblätter ist in der jeweils aktuellen Fassung ebenfalls auf der Internetseite der DZ BANK www.dzbank-derivate.de/DW7J23 bzw. www.dzbank-derivate.de/DV9Y9V (dort unter „Dokumente“) abrufbar. Dies gilt, solange das Produkt für Privatanleger verfügbar ist.

Der Chart zeigt die Entwicklung des Indikators der Slow Stochastik in der Vergangenheit. Zukünftige Ergebnisse können sowohl niedriger als auch höher ausfallen. Quelle: https://www.dzbank-derivate.de/markets/daxanalyse

Der Chart zeigt die Entwicklung des Indikators der Slow Stochastik in der Vergangenheit. Zukünftige Ergebnisse können sowohl niedriger als auch höher ausfallen. Eine Kerze im Chart entspricht einer Börsenwoche. Quelle: https://www.dzbank-derivate.de/markets/daxanalyse

 

 

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Das von der DZ BANK bezüglich der zuvor genannten Produkte jeweils erstellte Basisinformationsblatt ist in der jeweils aktuellen Fassung auf der Internetseite der DZ BANK https://www.dzbank-derivate.de/DW7J23 bzw. https://www.dzbank-derivate.de/DV9Y9V (dort jeweils unter „Dokumente“) abrufbar. Dies gilt, solange das jeweilige Produkt für Privatanleger verfügbar ist.

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Täglich vor Börsenöffnung geben die technischen Analysten von TraderFox eine Einschätzung zum DAX – sowohl als PDF als auch als Video:

Hinweis:

 

Aussagen zu früheren Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen von Finanzinstrumenten oder Finanzindizes stellen keinen verlässlichen Indikator für künftige Wertentwicklungen dar. Eine Gewähr für den zukünftigen Kurs, Wert oder Ertrag eines in diesem Dokument genannten Finanzinstrumentes oder Finanzindex kann daher nicht übernommen werden.

 

Die Erfolgswahrscheinlichkeiten für das Signal „Gap Down“ beruhen auf einer historischen Auswertung des Signals auf den LS-DAX im Zeitraum vom 02.01.2000 bis zum 31.01.2023. Dabei wurden die folgenden Voreinstellungen und Filter vorgenommen:

– Gap Down, Veränderung: 0,004

– Performance < -0,10 % Perioden: 1

– Performance > 1,00 % Perioden: 20

» Glossar

Abwärtstrend

Ein Abwärtstrend ist eine Situation, bei der der Tiefpunkt jeder aufeinanderfolgenden Kursrallye tiefer liegt, als derjenige der vorangegangenen Rallye und jeder Hochpunkt ebenfalls tiefer als der vorangegangene Hochpunkt liegt. Anders formuliert: Ein Abwärtstrend ist ein Muster mit fallenden Gipfeln und Tälern.

Bollinger Bänder

Die Bollinger Bänder sind ein relatives Bezugssystem, das Aufschluss darüber geben soll, ob ein Markt stark überkauft oder überverkauft ist. Das System wurde von John Bollinger in den 1970er Jahren entwickelt. Die Bollinger Bänder werden mit Hilfe eines 20-Tage Gleitenden Durchschnitts (GD) in das Chartbild eines Marktes eingezeichnet. Das untere Bollinger Band wird 2 Standardabweichungen unter dem 20er GD aufgetragen. Das obere Bollinger Band wird entsprechend 2 Standardabweichungen über dem 20er GD eingezeichnet. Wenn man eine Normalverteilung der Preisentwicklung unterstellt, befinden sich etwa 95% aller Marktpreise innerhalb der Bollinger Bänder. Wenn ein Markt stark fällt und sich deutlich unterhalb der Bollinger Bänder befindet, kann man von einer überverkauften Situation sprechen. Wenn ein Markt stark steigt und deutlich oberhalb des oberen Bollinger Bandes notiert, kann man von einer überkauften Situation sprechen.

Divergenz

Eine Situation, in der sich zwei Indikatoren nicht gegenseitig bestätigen. Bei der Oszillator-Analyse ist dies zum Beispiel der Fall, wenn die Kurse steigen, während ein Oszillator bereits anfängt zu fallen. Divergenzen warnen üblicherweise vor einem Trendwechsel. Das Gegenteil von Abweichung ist Bestätigung.

Doji

Ein Doji ist eine Kerze oder ein Kursstab (Bar), bei dem Eröffnung- und Schlusskurs auf dem gleichen Kursniveau liegen. Der Doji signalisiert in erster Linie Unentschlossenheit oder eine Pause in der Kursbewegung. Der Doji entsteht in der Regel in Konsolidierungen oder Seitwärtsbewegungen, aber auch am Ende von Kursbewegungen

Doppeltop

Diese Kursformation weist zwei ausgeprägte Gipfel auf. Die Trendumkehr ist abgeschlossen, wenn das mittlere Tal nach unten durchbrochen wird. Der doppelte Boden ist ein Spiegelbild des Doppeltops.

Fibonacci-Retracement

Leonardo Fibonacci war ein italienischer Mathematiker, der Zusammenhänge zwischen Zahlen festgestellt hat. Jede Fibonacci-Zahl ermittelt sich aus der Summe der beiden vorangegangenen Fibonacci-Zahlen. Den Beginn bildet die 0, womit sich folgende Zahlenreihe ergibt: 0, 1, 1, 2, 3, 5, 8, 13, 21, 34, 55, 89, 144… Wird nun das Verhältnis sämtlicher Fibonacci-Zahlen zueinander betrachtet, dann ergibt sich ein wiederholendes Muster.

Die Division einer Zahl durch die nachfolgende Zahl ergibt mit steigenden Werten ein Ergebnis nahe 0,618.

Die Division einer Zahl dieser Reihe durch die ihr vorangehende Zahl ergibt einen Wert nahe 1,618.

Die Division einer Zahl der Reihe durch die um zwei Stellen nachfolgende Zahl ergibt einen Wert nahe 0,382.

Die beiden Verhältniszahlen von einer Zahl zur nächst höheren (0,618) und der Zahl zur jeweils niedrigeren (1,618) sind auch als „Goldenes Verhältnis“ oder „Goldene Mitte“ bekannt und finden sich nicht nur in der Mathematik, sondern auch in der Musik, in der Kunst, der Architektur und der Biologie wieder.

Je höher die Zahlen, desto näher liegt das Ergebnis an diesem Verhältnis. Aus den Verhältnissen dieser Zahlen zueinander ergeben sich die Prozentwerte 38%, 50% und 63%. Trader nutzen diese Werte, um Zielmarken einer Kurskorrektur zu bestimmen. Es gibt statistisch keinen Nachweis für den Erfolg dieser Retracements.

Gap

Kurslücken sind Leerräume, die auf einem Balkenchart auf Kursniveaus auftreten, an denen kein Handel stattgefunden hat. Zu einer Aufwärtslücke kommt es, wenn der tiefste Kurs eines Handelstages höher ist, als der höchste Kurs des vorangegangenen Tages. Eine Aufwärtslücke (Gap Up) ist üblicherweise ein Zeichen von Marktstärke, während eine Abwärtslücke (Gap Down) ein Zeichen von Marktschwäche darstellt. Die drei wichtigsten Arten von Kurslücken sind Ausbruchslücke, Fortsetzungslücke und Erschöpfungslücke.

Gap Down

Ein Gap Down ist eine Kurslücke, welche zwischen den Preisen auf einem Chart entsteht. Dabei ist die abwärts gerichtete Bewegung so stark, dass dazwischen kein Handel stattfindet. Der erste Handel findet dann zu einem Kurs statt, welcher eine Lücke zum vorherigen Kurs darstellt.

Die sich öffnenden Lücken sind Ausdruck eines Ungleichgewichts zwischen Angebot und Nachfrage. Es herrscht ein Angebotsüberhang.

Gap Up

Ein Gap Up ist eine Kurslücke, welche zwischen den Preisen auf einem Chart entsteht. Dabei ist die aufwärts gerichtete Bewegung so stark, dass dazwischen kein Handel stattfindet. Der erste Handel findet dann zu einem Kurs statt, welcher eine Lücke zum vorherigen Kurs darstellt.

Die sich öffnenden Lücken sind Ausdruck eines Ungleichgewichts zwischen Angebot und Nachfrage. Es herrscht ein Nachfrageüberhang.

GD 200

GD 200 steht für Gleitender Durchschnitt über die vergangenen 200 Börsentage. Die 200-Tage-Linie gehört zu den einfachsten und bekanntesten Hilfsmitteln der Chartanalyse. Sie wird ermittelt, indem für jeden Tag das arithmetische Mittel der Schlusskurse der vergangenen 200 Handelstage berechnet wird und anschließend die einzelnen Durchschnittskurse miteinander verbunden werden.

Der GD 200 wird als trendfolgender Indikator genutzt. Wird die 200-Tage-Linie eines Titels von oben nach unten gerissen, so sprechen Charttechniker von einem Verkaufssignal. Im umgekehrten Fall fungiert er als Kaufsignal.

 Long-Szenario

Der Marktteilnehmer setzt auf einen Kursanstieg.

Oszillator

Indikator, der bestimmt, ob sich ein Markt in einer überkauften oder überverkauften Situation befindet. Der Markt ist überkauft, wenn der Oszillator einen oberen Extremwert erreicht. Der Markt ist überverkauft, wenn der Oszillator einen unteren Extremwert erreicht.

Schulter-Kopf-Schulter-Formation

Die bekannteste der Umkehrformationen. An einem Markthöhepunkt werden drei ausgeprägte Gipfel gebildet, wobei der mittlere Gipfel (oder Kopf) etwas höher ist, als die beiden anderen Gipfel (Schultern). Wenn die Trendlinie (Nackenlinie), die die beiden dazwischen liegenden Täler verbindet, gebrochen wird, ist die Formation komplett. Eine Bodenformation ist das Spiegelbild der Topformation, sie wird umgekehrte oder inverse Schulter-Kopf-Schulter-Formation genannt.

Shooting Star

Der Shooting Star ist durch einen kleinen Körper am unteren Ende der Kursspanne gekennzeichnet und weist einen langen oberen Schatten auf. Die Einfärbung des Körpers ist nebensächlich. Das Kursmuster gibt einen ersten Warnhinweis, dass die Aufwärtsdynamik an Kraft verliert und dass eine Rallye während des Handels abverkauft wurde. Der Kerzenkörper des idealen Shooting Star befindet sich oberhalb des vorhergehenden Handelstages und hat mit einer Kurslücke eröffnet.

Short-Szenario

Der Marktteilnehmer setzt auf einen Kursrückgang.

 Slow Stochastik

Die Stochastik ist ein mathematisches Verfahren zur Berechnung von Wahrscheinlichkeiten bei Zufallsverfahren. Mit dem Indikator der Slow Stochastik wird nach Umkehrpunkten im Markt gesucht. Charttechnische Relevanz erlangt der Indikator bei der Feststellung von Umkehrpunkten in Zeiten von Seitwärtsbewegungen und sich entwickelnden leichten Trends. Der Indikator sollte in Verbindung mit weiteren Indikatoren oder charttechnischen Mustern verwendet werden.

Der Indikator besteht aus zwei Linien, einer schnelleren grünen Linie, genannt (%K) und einer langsameren roten Linie (%D). Signale entstehen, wenn die beiden Linien einen Schnittpunkt aufweisen und/oder durch das Niveau auf der Skala. Die beiden Linien können Werte zwischen 0-100 annehmen. Theoriegemäß weisen Werte über 70-80 darauf hin, dass sich der Markt derzeit in einem überkauften Zustand befindet. Werte unterhalb von 20-30 weisen hingegen auf einen überverkauften Zustand hin.

Ein Kaufsignal entsteht, wenn die Linie %K die Linie %D von unten nach oben schneidet. Ein Verkaufssignal wird generiert, wenn die Linie %K die Linie %D von oben nach unten schneidet.

Wenn die %K-Linie die %D-Linie im Bereich von 20-30 oder niedriger von unten nach oben durchbricht, dann kommt es zum Kaufsignal. Analog dazu das Verkaufssignal. Wenn die %K-Linie im Bereich von 70-80 oder höher notiert und die %D Linie nach unten durchbricht, wird ein Verkaufssignal generiert.

Überkauft

Ein Begriff, der im Zusammenhang mit einem Oszillator verwendet wird. Erreicht ein Oszillator einen oberen Extremwert, so geht man davon aus, dass der Markt zu stark gestiegen und anfällig für einen Kurseinbruch ist.

Überverkauft

Ein Begriff, der im Zusammenhang mit einem Oszillator verwendet wird. Erreicht ein Oszillator einen unteren Extremwert, so geht man davon aus, dass der Markt zu stark gefallen und reif für eine Erholung ist.

Unterstützung

Ein Kurs oder Kursbereich unterhalb des aktuellen Kurses, wo die Kaufkraft groß genug ist, um einen Kursrückgang aufzuhalten. Ein früheres Reaktionstief bildet üblicherweise eine Unterstützungslinie

Widerstand

Das Gegenteil von Unterstützung. Widerstand entsteht auf dem Niveau eines früheren Kurshochs, wirkt als Barriere oberhalb des Marktkurses und kann einen Kursanstieg stoppen. (Siehe Unterstützung.)

Ein gänzlicher Verlust des eingesetzten Kapitals (Totalverlust) ist möglich.
Sie sind dem Risiko der Insolvenz, das heißt einer Überschuldung oder Zahlungsunfähigkeit der DZ BANK ausgesetzt (Emittentenrisiko).

Die Informationen richten sich ausschließlich an Personen, die ihren Wohn-/Geschäftssitz in Deutschland haben.

Mit freundlichen Grüßen
Ihr DZ BANK Sales Team

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