Von Andreas Kißler
BERLIN (Dow Jones)–Die Bundeswehr hält nach Aussagen von Verteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD) trotz der jüngsten Ausfälle am Schützenpanzer Puma fest. “Das Heer steht zum Puma”, sagte Lambrecht bei einer Pressekonferenz nach einem Treffen mit den Chefs der Rüstungsfirmen Rheinmetall und Krauss-Maffei Wegmann. “Die Truppe möchte weiter am Puma festhalten.”
Allerdings seien dafür erst noch “Hausaufgaben” auf allen Seiten zu erledigen. “Da kommt es darauf an, dass die Truppe noch besser ausgebildet ist, aber auch, dass seitens der Industrie die entsprechenden Konstruktionsänderungen vorgenommen werden”, sagte Lambrecht. Auch sei es wichtig, dass “die kontinuierliche Zusammenarbeit in dieser Frage gewährleistet” sei.
“Der Puma hat eine klare Zukunft bei uns in der Bundeswehr, wir brauchen ihn”, bekräftigte der Generalinspekteur der Bundeswehr, Eberhard Zorn. Er zeigte sich zuversichtlich, dass die Pumas “noch in diesem ersten Halbjahr” in die schnelle Eingreiftruppe der Nato zurückkehren werden.
“Wir als Industrie werden alles tun, um dieses System schrittweise weiter zu verbessern”, sagte Rheinmetall-Chef Armin Papperger. Der Puma sei “das beste System”. Die Verbesserung werde die nächsten Jahre dauern. “Wir sind genau so überrascht gewesen von den Ereignissen”, erklärte der Chef von Krauss-Maffei Wegmann, Ralf Ketze. “Wir fühlen uns zum Puma komplett committed.” Es gelte, “Fehlercluster kleinerer Ordnung” auszuräumen.
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January 13, 2023 11:25 ET (16:25 GMT)
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