Das Bundeskartellamt hat ein Verfahren gegen Microsoft eingeleitet, um zu prüfen, ob dem Unternehmen eine überragende marktübergreifende Bedeutung für den Wettbewerb zukommt. Grundlage des Verfahrens seien die Befugnisse, die das Kartellamt im Rahmen der erweiterten Missbrauchsaufsicht über große Digitalkonzerne Anfang 2021 erhalten habe, erklärte die Behörde in Bonn. Danach könne sie in einem zweistufigen Verfahren Unternehmen, die eine überragende marktübergreifende Bedeutung für den Wettbewerb hätten, bestimmte wettbewerbsgefährdende Praktiken untersagen.
BIONTECH
legt ein neues Aktienrückkaufprogramm auf und will bis Ende 2023 American Depositary Shares (ADS) kaufen, die jeweils eine Stammaktie repräsentieren, im Gesamtvolumen von bis zu 500 Millionen US-Dollar. Wie der Konzern mitteilte, sollen die zurückgekauften ADS und die im eigenen Bestand befindlichen ADS ganz oder teilweise zur Erfüllung anstehender Verpflichtungen aus aktienbasierten Vergütungsvereinbarungen des Unternehmens verwendet werden.
BANKEN FRANKREICH
Bei fünf französischen Banken hat es am Dienstag Razzien wegen des Verdachts auf Steuerhinterziehung im großen Stil gegeben. Die Durchsuchungen gehen auf Ende 2021 eingeleitete Ermittlungen wegen Steuerbetrugs unter anderem mit sogenannten Cum-Cum-Geschäften zurück, wie die Finanzstaatsanwaltschaft PNF mitteilte. An den Razzien waren demnach neben 16 PNF-Staatsanwälten und mehr als 150 französischen Ermittlern auch 6 deutsche Staatsanwälte aus Köln beteiligt.
WALGREENS
hat im zweiten Geschäftsquartal 2022/23 mehr verdient und umgesetzt als erwartet. Der bereinigte Gewinn je Aktie lag im abgelaufenen Quartal bei 1,16 US-Dollar, nach 1,59 Dollar je Anteilsschein im Vorjahr. Analysten hatten dem Konzern lediglich ein bereinigtes Ergebnis von 1,10 Dollar je Aktie zugetraut. Der Umsatz im Berichtszeitraum wuchs um 3 Prozent auf 34,9 Milliarden Dollar, er übertraf ebenfalls die Prognose der Analysten, die im Schnitt mit 33,5 Milliarden Dollar gerechnet hatten. Den Ausblick für das Gesamtjahr hat der Konzern bekräftigt.
ALIBABA
will sich in sechs Sparten umstrukturieren, die letztendlich eigenständig Kapital beschaffen und an die Börse gehen können. Wie der Konzern am Dienstag auf einer Internetseite des Unternehmens mitteilte, wird sich die Gesellschaft auf die Sparten Cloud-Intelligenz, lokale Dienstleistungen, Logistik, digitale Medien, Unterhaltung sowie Handel konzentrieren. Diese sollen jeweils ihre eigenen Geschäftsführer und Vorstände bekommen.
BYD
hat angesichts der hohen Nachfrage nach klimafreundlichen Autos seinen Nettogewinn im vergangenen Jahr mehr als verfünffacht. Wie das Unternehmen mitteilte, stand 2022 unterm Strich ein Gewinn von 16,6 Milliarden Yuan (rund 2,2 Milliarden Euro) – nach 3 Milliarden Yuan im Jahr zuvor. Den Umsatz konnte BYD im vergangenen Jahr auf gut 216 Milliarden Yuan fast verdoppeln.
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(END) Dow Jones Newswires
March 28, 2023 12:30 ET (16:30 GMT)
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