Ledger Recover ist eine geplante Wallet-Funktion, die in der Bitcoin-Community gelinde gesagt für Kopfschütteln sorgt. Die Kernfunktion dieses “Sicherheits”-Features ist es, die Seedphrase, also den geheimen Sicherheitsschlüssel zu den eigenen Kryptowährungen, in drei Teile aufzusplitten und diese verschlüsselt in einer Cloud zu speichern.
Sobald man das tut, verstößt man über eine der obersten Richtlinien im Bitcoin-Space: Gib niemals deine Private Keys aus der Hand! Auch ein zweites Feature, dass Bitcoinern bekanntlich sehr wichtig ist, wird mit Ledger Recovery kompromittiert: die Privatsphäre. Denn um Ledger Recovery zu aktivieren, muss man seine Identität nachweisen, wie das Unternehmen auf seiner Homepage erklärt.
In der Bitcoin-Community stößt das auf Unverständnis. In einschlägigen Reddit-Threads wird das Vorgehen des Hardware-Wallet-Herstellers als “größter Fail” der Krypto-Geschichte betitelt. Warum also sollte Ledger so etwas tun?
Beweggründe für…
Weitere Quellen
- Coinmonks – Ledger Data Breach Explained
- CoinDesk – Ledger Users Face Phishing Scams in Wake of Data Breach
- Finance Magnates – Ledger Hack Exposes Data of Million Crypto Users
- Ledger – Addressing the July 2020 e-commerce and marketing data breach
- CoinDesk – Ledger Nano Bug Meant Users Were Sending Max Order Even With Insufficient Funds
- Cointelegraph – Hardware Wallet Ledger Expands Services to Include Staking and More Crypto