NEW YORK (Dow Jones)–Kaum verändert starten die US-Börsen in den Freitagshandel. Rezessions- und Zinssorgen, die an den beiden vorigen Tagen die Kurse belastet hatten, dürften die Stimmung weiter dämpfen und eine deutlichere Erholung verhindern.
Der Dow-Jones-Index verliert 0,1 Prozent. Für den S&P-500 geht es um 0,1 Prozent nach oben. Der Nasdaq-Composite gewinnt 0,4 Prozent.
Die Bilanzsaison ist bislang eher durchwachsen ausgefallen. Und die Unternehmen werden zusehends pessimistischer. So erhöhen etwa große Banken ihre Rückstellungen, weil sie im Zuge einer sich abzeichnenden Wirtschaftsschwäche mit mehr Kreditausfällen rechnen. Die Lage auf dem Arbeitsmarkt ist zwar noch immer robust, doch haben viele große Unternehmen Stellenstreichungen angekündigt.
An Konjunkturdaten werden nur die Verkäufe bestehender Häuser veröffentlicht. Volkswirte erwarten, dass sich der Rückgang im Dezember auf 3,4 Prozent verlangsamt hat, nachdem die Verkäufe im November um 7,7 Prozent zurückgegangen waren.
Gute Zahlen beflügeln Netflix – Stellenabbau stützt Alphabet
Netflix zeigen sich rund 6 Prozent fester, nachdem der Streaming-Dienst mit seinen Quartalszahlen positiv überrascht hat. Die Kaufhauskette Nordstrom (-3,2%) hat nach einem schwächeren Weihnachtsgeschäft ihre Umsatzprognose für das Geschäftsjahr 2022 gesenkt.
Mit der Alphabet-Aktie geht es um 2,6 Prozent aufwärts. Die Google-Mutter hat den Abbau von 12.000 Arbeitsplätzen bzw. 6 Prozent der Belegschaft angekündigt. Alphabet begründet diesen Schritt mit den sich eintrübenden Aussichten der Wirtschaft.
Die Nachricht von einem Cyberangriff auf T-Mobile US drückt die Aktie der Deutsche-Telekom-Tochter um 1,2 Prozent. Die finanziell angeschlagene Einrichtungskette Bed Bath & Beyond (-5,3%) hat den Zahlenausweis für das im November beendete Quartal nicht rechtzeitig vorgelegt und damit gegen die Regeln für eine Börsennotierung an der Nasdaq verstoßen, wie das Unternehmen nun einräumte. Der Börsenbetreiber hat Bed Bath & Beyond deshalb verwarnt.
Am Anleihemarkt steigen die Renditen. Beobachter verweisen auf “falkenhafte” Äußerungen verschiedener Vertreter der US-Notenbank. Der Dollar legt im Windschatten der Marktzinsen etwas zu. Für den Dollarindex geht es um 0,4Prozent aufwärts.
Etwas fester tendieren auch die Ölpreise. Hier stützt nach Auskunft von Beobachtern die Hoffnung auf eine wieder steigende chinesische Nachfrage.
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INDEX zuletzt +/- % absolut +/- % YTD
DJIA 32.979,42 -0,2% -65,14 -0,5%
S&P-500 3.903,00 +0,1% 4,15 +1,7%
Nasdaq-Comp. 10.899,42 +0,4% 47,15 +4,1%
Nasdaq-100 11.345,55 +0,4% 49,88 +3,7%
US-Anleihen
Laufzeit Rendite Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD
2 Jahre 4,19 +5,0 4,14 -23,5
5 Jahre 3,56 +7,2 3,48 -44,4
7 Jahre 3,50 +7,0 3,43 -46,6
10 Jahre 3,45 +5,5 3,40 -42,7
30 Jahre 3,61 +4,8 3,57 -35,5
DEVISEN zuletzt +/- % Fr, 8:35 Uhr Do, 17:15 Uhr % YTD
EUR/USD 1,0808 -0,2% 1,0838 1,0796 +1,0%
EUR/JPY 140,94 +1,3% 139,68 138,77 +0,4%
EUR/CHF 0,9975 +0,6% 0,9933 0,9892 +0,8%
EUR/GBP 0,8754 +0,1% 0,8772 0,8726 -1,1%
USD/JPY 130,39 +1,5% 128,89 128,50 -0,6%
GBP/USD 1,2349 -0,3% 1,2356 1,2373 +2,1%
USD/CNH (Offshore) 6,7865 +0,2% 6,7784 6,7819 -2,0%
Bitcoin
BTC/USD 21.036,93 -0,2% 20.985,79 20.915,27 +26,7%
ROHOEL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD
WTI/Nymex 80,72 80,33 +0,5% +0,39 +0,6%
Brent/ICE 86,54 86,16 +0,4% +0,38 +0,6%
GAS VT-Settlem. +/- EUR
Dutch TTF 63,85 60,72 +5,2% +3,13 -14,7%
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD
Gold (Spot) 1.921,93 1.932,30 -0,5% -10,37 +5,4%
Silber (Spot) 23,81 23,88 -0,3% -0,06 -0,7%
Platin (Spot) 1.027,15 1.036,50 -0,9% -9,35 -3,8%
Kupfer-Future 4,22 4,23 -0,3% -0,01 +10,7%
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags
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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/DJN/cln/smh
(END) Dow Jones Newswires
January 20, 2023 09:42 ET (14:42 GMT)
Der Hebel muss zwischen 2 und 20 liegen
Keine Daten
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