Jun 1, 2023
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Börse Frankfurt: DAX bleibt nach Inflationsdaten aus der Eurozone im Plus

Written by pinmin


Der DAX begann den Handelstag 0,51 Prozent höher bei 15.744,01 Punkten. Inzwischen legt das Börsenbarometer 1,08 Prozent auf 15.832,75 Zähler zu.


Das US-Repräsentantenhaus hatte in der Nacht den Weg für den Gesetzentwurf zur Anhebung der Schuldenobergrenze frei gemacht. Jetzt fehlt noch die Zustimmung des Senats. Am Mittwoch hatte der Leitindex belastet von der Nervosität im Vorfeld der Abstimmung 1,5 Prozent auf 15.664 Punkte verloren. Zudem hatten schwache Konjunkturdaten aus China die Nerven der Anleger strapaziert. Am Donnerstag hingegen kam mit einer überraschend gewachsenen Industrieproduktion ein positives Signal aus dem Reich der Mitte.

USA: Gesetzentwurf zur Schuldenobergrenze passiert Repräsentantenhaus


Das US-Repräsentantenhaus stimmte für den Gesetzentwurf, mit dem die Schuldenobergrenze bis 2025 ausgesetzt werden soll, während die staatlichen Ausgaben in den kommenden zwei Jahren beschränkt werden sollen. Nun muss der Senat dem Vorhaben noch zustimmen, und Präsident Joe Biden muss das Gesetz unterzeichnen, damit der Regierung nicht das Geld ausgeht.

Konjunktur in China wieder mit positiven Meldungen


In China stieg der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe (Caixin-Index) im Mai über den Wachstum implizierenden Wert von 50 Punkten. Volkswirte hatten im Durchschnitt mit einem unveränderten Wert auf dem April-Niveau von 49,5 Zählern gerechnet. Der aktuelle Wert sage sicherlich keinen bevorstehenden Wirtschaftsboom vorher, aber er deute eben auch nicht auf dramatische wirtschaftliche Probleme hin, erklärte Analyst Thomas Altmann von QC Partners.

Inflation in der Eurozone geht zurück


Auf die deutsche Inflationsrate vom Mittwoch folgte an diesem Donnerstag jene für die Eurozone. “Der heutige Wert wird die nächste Zinsentscheidung der EZB sicherlich maßgeblich beeinflussen”, so Altmann. Der Inflationsdruck im Euroraum hat im Mai stärker als erwartet nachgelassen. Laut Mitteilung von Eurostat stagnierten die Verbraucherpreise auf dem Niveau des Vormonats und lagen um 6,1 (April: 7,0) Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten einen monatlichen Preisanstieg um 0,2 Prozent und einen Jahresteuerung von 6,4 Prozent prognostiziert. Bereits veröffentlichte Daten aus den großen Euro-Ländern hatten aber schon auf einen stärkeren Inflationsrückgang hingedeutet.

ADP-Arbeitsmarktdaten voraus


Die Experten der Helaba verwiesen zudem auf die am Nachmittag anstehenden US-Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sowie den Arbeitsmarktreport des privaten Dienstleisters ADP. Diese dürften Hinweise auf den für Freitag terminierten offiziellen US-Arbeitsmarktbericht für Mai geben. Für Aufmerksamkeit sorgen könnte auch der ISM-Index des Verarbeitenden Gewerbes in den USA, der in den vergangenen Monaten im rückläufigen Bereich lag.


Redaktion finanzen.net / Reuters / dpa-AFX / Dow Jones Newswires

Bildquellen: Pavel Ignatov / Shutterstock.com



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