Der DAX startet mit einem Abschlag von 1,68 Prozent bei 15.369,67 Zählern in den Freitagshandel.
US-Börsen liefern schwache Vorgaben
Zwei Hiobsbotschaften aus der Finanzbranche haben am Donnerstag einen Kursrutsch an der Wall Street ausgelöst. Der Zusammenbruch der Krypto-Bank Silvergate Capital und der Kursabsturz bei den Aktien von SVB Financial führten den Anlegern vor Augen, welche Gefahren wie etwa Kreditausfälle mit den jüngst gestiegenen Zinsen einhergehen können. Allgemein machen höhere Zinsen Anleihen attraktiver und setzen so spekulative Anlagen wie Aktien oder auch Kryptowährungen unter Druck.
US-Arbeitsmarktbericht mit Spannung erwartet
Die Inflations– und Zinssorgen kamen bereits in den Vortagen mit voller Wucht zurück, die US-Notenbankchef Jerome Powell mit seinen Aussagen zuletzt geschürt hatte. Im Fokus der Anleger steht am Freitag der offizielle Arbeitsmarktbericht der US-Regierung. Von Reuters befragte Experten erwarten für Februar ein Stellenplus von 205.000 nach einem Zuwachs von 517.000 im Januar. . Die Arbeitslosenquote dürfte auf dem tiefsten Stand seit mehr als 50 Jahren liegen.Die Anleger hoffen, dass ein sich abkühlender Jobmarkt die US-Notenbank Fed zu kleineren Zinsschritten bewegen könnte, es wird aber eher damit gerechnet, dass die Daten eine weitere Straffung des geldpolitischen Kurses der Fed forcieren könnten.
In Deutschland legt das Statistische Bundesamt endgültige Daten zu den Verbraucherpreisen im Februar vor. Laut vorläufigen Ergebnissen lag die Inflationsrate wie bereits im Januar bei 8,7 Prozent.
Einzelwerte könnten für Bewegung sorgen
Bei den Einzelwerten stellt sich Daimler Truck nach einer deutlichen Belebung im vergangenen Jahr auf weiter gute Geschäfte ein. Der Umsatz dürfte 2023 deutlich auf 55 bis 57 Milliarden Euro zulegen, teilte Lkw- und Bus-Hersteller mit. Zudem will die Deutsche Post in einer neuen Runde der Tarifverhandlungen mit der Gewerkschaft Verdi in letzter Minute einen unbefristeten Streik abwenden.
Redaktion finanzen.net mit Material von Reuters und dpa (AFX)
Bildquellen: Julian Mezger für Finanzen Verlag
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