• Mixed Reality ergänzt die natürliche Wahrnehmung um eine künstlich erzeugte Ebene
• Samsung ist eine Partnerschaft mit Google und QUALCOMM eingegangen
• Apple soll angeblich 2023 ein Mixed-Reality-Headset veröffentlichen
Samsung, Google und QUALCOMM gründen Allianz
Der südkoreanische Technologiekonzern Samsung arbeitet an einer Mixed-Reality-Strategie, sagte ein führender Angestellter auf der Elektronikmesse MWC in Barcelona gegenüber dem US-Fernsehsender CNBC. Mixed Reality bezeichnet unter anderem Technologien wie Augmented Reality, bei denen die natürliche Wahrnehmung etwa durch zusätzlich eingeblendete Bilder oder Animationen ergänzt wird. Dies schließt den Kreis zur Anfang Februar angekündigten Zusammenarbeit zwischen Google, QUALCOMM und Samsung: Vertreter der drei Unternehmen gaben bekannt, an einem neuen, immersiven Erlebnis zu arbeiten, welches die Grenzen zwischen Realität und virtueller Welt verschwimmen lassen soll. Worum es bei der Anfang Februar angekündigten Kooperation im Detail geht, wurde auch auf der Messe nicht offenbart, bekannt bleibt, dass es sich um eine gemeinsame Mixed-Reality-Plattform handeln soll. Spekulationen zufolge könnte sich hier eine ähnliche Entwicklung wie auf dem Smartphonemarkt zeigen: QUALCOMM entwickelt die Recheneinheiten, Samsung die Hardware und Google steuert die Software bei.
Die Konkurrenz schläft nicht
Doch nicht nur die Samsung-Allianz hat sich der Mixed Reality angenommen: Microsoft hat mit seinem Produkt HoloLens 2 bereits seit mehreren Jahren eine Brille auf dem Markt, die sich insbesondere an Unternehmen richtet. Mit der Mixed Reality-Brille, so Microsoft, ließen sich in zahlreichen Bereichen Effizienzsteigerungen und Kosteneinsparungen erzielen. Einsatzbereiche finden sich etwa im Bau- oder Bildungswesen. Auch Meta und HTC treiben die Entwicklung der Digitalbrillen voran, am meisten spekuliert wird jedoch über Apples Headset: Noch dieses Jahr soll ein Gerät namens Reality Pro veröffentlicht werden, der Preis soll bei etwa 3.000 US-Dollar liegen, so das US-Nachrichtenportal Bloomberg. Das System soll das von den iPhones bekannte Betriebssystem in einer dreidimensionalen Optik darstellen, Alleinstellungsmerkmal gegenüber anderen Geräten soll die integrierte Augen- und Handverfolgung sein, mit der sich durch die virtuellen Welten navigieren lasse.
Prototyp aus Fernost
Erweiterte Realität war eines der Schwerpunktthemen des diesjährigen MWC, in Verbindung mit dem Mobilfunknetzstandard 5G wird in der Technologie ein grundlegender Wandel des Arbeits- und Soziallebens gesehen, so die Veranstalter der Messe. Auch der chinesische Tech-Riese Xiaomi entwickelte den Prototypen einer Brille und gewährte auf der Messe nähere Einblicke: Die Brille wird mit einem Handy verbunden, woraufhin sich eine Desktopoberfläche nutzen lässt, man durch Social Media scrollen oder Spiele spielen kann – all dies wird über die tatsächliche Umgebung projiziert. Das Xiaomi-Gerät beherrscht darüber hinaus mithilfe mehrerer Kameras die Verfolgung von Gesten und ermöglicht die Bedienung per Handbewegungen, ähnlich wie es die Gerüchte über das Apple-Headset behaupten. Marktreif zeigte sich die Xiaomi-Brille bei einem Test des Informationsportal XDA Developers jedoch noch nicht: Nach bereits 30 Minuten war der Akku leer.
Redaktion finanzen.net
Der Hebel muss zwischen 2 und 20 liegen
Keine Daten
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