Am Mittag wurde die Gemeinschaftswährung Euro zu 1,0523 US-Dollar gehandelt. Im frühen Handel hatte sie noch zeitweise 1,0683 Dollar gekostet. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuletzt am Montagnachmittag auf 1,0683 Dollar festgesetzt.
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Belastet wurde der Euro durch Inflationsdaten aus Deutschland. Die Daten zur Preisentwicklung aus sechs Bundesländern deuten auf ein Rückgang der Inflationsrate im Dezember hin. Dieser dürfte stärker als bisher von Volkswirten erwartet ausgefallen sein.
Die offiziellen Daten für ganz Deutschland werden um 14 Uhr veröffentlicht. Zuletzt hatte sich auch die Inflation in Spanien abgeschwächt. Eine in der Eurozone insgesamt nachlassende Inflation könnte den Druck auf die EZB verringern, die Leitzinsen weiter deutlich anzuheben. Die Daten für den gesamten Währungsraum werden an diesem Freitag veröffentlicht. Steigende Zinsen machen eine Währung für Anleger tendenziell attraktiver.
Zu den Gewinnern am Devisenmarkt zählte hingegen der japanische Yen, der zu anderen wichtigen Währungen zulegte. Im Handel mit dem US-Dollar erreichte der Yen den höchsten Stand seit vergangenen Juni. Hintergrund für die Yen-Stärke sind andauernde Marktspekulationen, dass die japanische Notenbank von ihrer extrem lockeren Geldpolitik abrücken könnte.
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FRANKFURT (dpa-AFX)
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