Die Europäische Union ist in Zeiten von Inflation, Krieg und Klimakrise auf der Suche nach neuen Geldquellen, um den Haushalt des Staatenverbundes weiter zu füllen. Im Krypto-Sektor scheint man nun fündig geworden zu sein. Ein Entwurf aus dem Europaparlament schlägt die Einführung einheitlicher Krypto-Steuern auf Bitcoin und andere Kryptowährungen für alle Mitgliedsländer vor. In dem Dokument nennen die Autoren gleich mehrere Ansätze.
Eine Überlegung wäre etwa die Umsetzung einer EU-weiten Kapitalertragssteuer. Aber auch auf Transaktionen, Mining oder den Handel von Krypto-Assets könnten demnächst Abgaben anfallen. Der Steuersatz werde einheitlich für alle Mitgliedstaaten gelten, schreiben die Autoren. Bei der Festlegung der Höhe könnten Faktoren wie Stromverbrauch und Umweltauswirkungen eine Rolle spielen. Proof-of-Work-basierte Kryptowährungen wie Bitcoin könnten hier benachteiligt werden. Konkrete Vorschläge soll die Kommission unterbreiten.
Steuererklärung für…
Weitere Quellen
- Statista – Kryptowährungen in Deutschland
- Europäisches Parlament – Steuerliche Behandlung von Krypto-Assets
- FAZ – EU will einheitliche Krypto-Steuern
- Handelsblatt – EU will einheitliche Krypto-Steuern
- ZEIT – EU-Kommission will Steuern auf Kryptowährungen vereinheitlichen