Portugal möchte Gewinne aus dem Handel mit Kryptowährungen künftig besteuern. Das geht aus einem Regierungsbericht hervor. Wer Bitcoin und Co. unter einem Jahr mit Gewinn verkauft, soll zukünftig 28 Prozent an den Staat abgeben. Zusätzlich plant Lissabon die Einführung einer 4-prozentigen Steuer auf kostenlose Krypto-Transfers.
Der Schritt kommt dabei wenig überraschend. Bereits im Mai hatte Finanzminister Fernando Medina einen entsprechenden Schritt angekündigt. Portugal galt lange aufgrund fehlender Regulierung als Steuerparadies für Kryptounternehmen. Diese Zeiten scheinen nun allerdings vorbei zu sein. Die eigene Regierung arbeitet derzeit an einem umfassenden Regelwerk, das Kryptowährungen regulatorisch einrahmen soll. Zusätzlich erhöht der EU-Regulierungsvorstoß MiCA den Druck auf Lissabon.