FRANKFURT (dpa-AFX) – “Frankfurter Rundschau” zu Russlands Vorsitz im UN-Sicherheitsrat:
“Es ist nicht verwunderlich, wenn der Ruf nach einer Reform der Vereinten Nationen laut wird unmittelbar nachdem der Aggressor Russland turnusgemäß den Vorsitz des Sicherheitsrates der UN übernimmt. Doch sind die UN nur so mächtig, wie es die Mitgliedstaaten zulassen. Besonders die ständigen Vertreter im Sicherheitsrat China, Frankreich, Russland, Großbritannien und die USA sorgen dafür, dass das höchste UN-Gremium weiter die Machtverhältnisse des vergangenen Jahrhunderts widerspiegelt. Dennoch hat die Vollversammlung den russischen Überfall auf die Ukraine mit großer Mehrheit verurteilt. Nimmt man hinzu, was die UN-Unterorganisationen etwa gegen Hunger und für die Gesundheit weltweit erreichen, fällt die Bilanz der UN nicht so schlecht aus. Auch bei diesen Themen könnte mehr erreicht werden. Doch solange dies nicht geschieht und die UN nicht reformiert werden, wird es bei dieser besten schlechten UN bleiben, für die trotz allem gilt: Man müsste sie erfinden, wenn es sie nicht gäbe.”/be/DP/jha
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