ULM (dpa-AFX) – “Südwest Presse” zur Abschaffung des Ehegattensplittings:
“Seit Helmut Kohl steht das Splitting-Modell, bei dem ein Ehepaar bis zu 15 000 Euro im Jahr sparen kann, wenn ein Partner sehr viel und der andere nichts oder sehr wenig verdient. Und zwar unabhängig davon, ob man Kinder hat oder nicht. Überhaupt sind Kinder, gemessen an den Kosten für sie, steuerlich unattraktiv. Wir haben also ein veraltetes Modell der Ehebevorzugung, das allerdings verfassungsrechtlich abgesichert ist und auf der anderen Seite kassieren betuchte Paare Elterngeld und fahren mit dem Baby entspannt um die Welt. Danach arbeiten die Mütter allenfalls in Teilzeit weiter. Was aber weiter fehlt, sind Kitaplätze, pädagogisches Personal, sanierte Schulen, Förderunterricht und vieles mehr. Statt jeden verfügbaren Cent in Bildung und Erziehung zu stecken, wird über Eltern, die es nicht brauchen, Geld ausgeschüttet, das für die Zukunft dieses Landes fehlt.”/DP/jha
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