Dabei gehe es um eine vierstellige Zahl von Arbeitsplätzen, berichtete die “Automobilwoche” am Freitag unter Berufung auf Insider aus dem Unternehmensumfeld. Das Unternehmen erklärte auf Reuters-Anfrage, es äußere sich nicht zu Spekulationen über eine mögliche Reorganisation des Geschäfts in Europa.
Ford treibe derzeit seine Pläne zum Ausbau der Elektromobilität in Europa voran, erklärte das Unternehmen. Ab 2030 wolle das Unternehmen in der EU nur noch Elektroautos verkaufen. “Diese Transformation erfordert signifikante Änderungen in der Art und Weise, wie wir Ford-Fahrzeuge entwickeln, bauen und verkaufen, und beeinflusst unsere Organisationsstruktur sowie die Fähigkeiten, die wir in der Zukunft benötigen.” Weitere Details wolle das Unternehmen vorlegen, sobald die Pläne abgeschlossen und die Belegschaft informiert sei.
Laut “Automobilwoche” berief der deutsche Gesamtbetriebsratschef Benjamin Gruschka die rund 14.000 Mitarbeiter in Köln für Montag zu einer außerordentlichen Betriebsversammlung ein. Dort wolle auch Deutschland-Chef Martin Sander sprechen, der die Elektrosparte in Europa verantworte. Der Stellenabbau betrifft dem Bericht zufolge nicht nur die Montage, das Motoren- und Getriebewerk, sondern auch Entwicklung, Verwaltung und Vertrieb.
Die Ford-Aktie legte im NYSE-Handel zuletzt um 1,89 Prozent auf 12,41 US-Dollar zu.
Berlin (Reuters)
Der Hebel muss zwischen 2 und 20 liegen
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