Anleger sollten im Fall, dass ein Krypto-Unternehmen pleitegehe, Anspruch auf die Erstattung ihres investierten Geldes haben, kündigte das britische Finanzministerium in der Nacht zu Mittwoch an.
Außerdem sollten die Pflichten zur Offenlegung und der Einhaltung von Standards stärker an den konventionellen Finanzsektor angepasst werden. Man wolle technologischen Wandel und Innovation ermöglichen, müsse aber auch die Verbraucher schützen, sagte Finanzstaatssekretär Andrew Griffith einer Mitteilung zufolge.
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Bis Ende April läuft eine Frist, bis zu der Hinweise und Kritik zu den Vorschlägen eingebracht werden können. Die oppositionelle Labour-Partei kritisierte dies und forderte stattdessen schnelleres Handeln. Die Vermögen von Millionen von britischen Anlegern seien unter “dieser inkompetenten Regierung” Risiken ausgesetzt, sagte die Labour-Politikerin Tulip Saddiq der BBC zufolge.
Der Regierungsvorschlag kommt nach dem spektakulären Aus der Kryptobörse FTX im vergangenem Jahr: Die Börse – bis dahin einer der größten Handelsplätze für Kryptowährungen – war im Herbst nach enormen Mittelabflüssen binnen weniger Tage kollabiert. Milliarden an Kundengeldern konnten nicht ausgezahlt werden. US-Firmengründer Sam Bankman-Fried, der seine Unschuld beteuert, wurde festgenommen und befindet sich gegen Kaution im Hausarrest. Im Oktober soll der Prozess gegen ihn beginnen.
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LONDON (dpa-AFX)
Bildquellen: Wit Olszewski / Shutterstock.com, Pasuwan / Shutterstock.com
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