Dec 8, 2022
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Bitcoin, Ether & Co: Immer mehr Hacker unterwegs – So können sich Kryptowährungs-Investoren schützen

Written by pinmin


• Mehr als drei Milliarden US-Dollar Beute durch Hacking-Angriffe im Jahr 2022
• Investoren sollten ihre Assets so sicher wie möglich aufbewahren
• Cold-Wallets bieten weniger Angriffsmöglichkeiten als Hot-Wallets

Rekordjahr für Krypto-Hacks


Das Jahr 2022 ist für Krypto-Hacker wohl ein neues Rekordjahr. Chainalysis zufolge haben Krypto-Hacker bereits bis zum 12. Oktober mehr als drei Milliarden US-Dollar durch 125 Hacks erbeutet. Der Monat Oktober sticht dabei besonders heraus. Demnach soll der Oktober der am stärksten von Hacks betroffene Monat in diesem Jahr sein. Allein zwischen dem 1. und 12. Oktober sollen durch elf verschiedene Hacks ganze 718 Millionen US-Dollar erbeutet worden sein. Am häufigsten Opfer von Hacking-Angriffen sind mit mehr als 90 Prozent Defi-Projekte. So erfolgreich seien die Hacker laut Kim Grauer, Forschungsleiterin von Chainalysis, vor allem daher, weil derzeit nicht genügend Ressourcen für die Cybersicherheit aufgebracht werden.

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So können sich Investoren schützen



Um nicht selbst zu den Opfern von Hacking-Attacken zu gehören, empfiehlt BTC-ECHO fünf Sicherheitsvorkehrungen zu treffen, die für Krypto-Investoren besonders wichtig sind. Als allererstes solle man darauf achten, dass man Kryptowährungen nur bei vertrauenswürdigen Anbietern kauft. Es gibt am Krypto-Markt viele Wege, Kryptowährungen zu kaufen und viele Krypto-Handelsplätze unterscheiden sich in ihren Funktionen. Außerdem sei es in der Vergangenheit bereits der Fall gewesen, dass Eigentümer zentralisierter Plattformen einfach geschlossen haben und mit den Geldern der Anleger geflüchtet sind, weshalb die Wahl eines seriösen Anbieters von fundamentaler Bedeutung ist.


Ein weiterer essenzieller Schritt in Sachen Sicherheit sind starke Passwörter. Zugangsdaten, die aus eigenen Namen, Geburtstagen oder ähnlichen persönlichen Informationen bestehen, sind für Hacker einfach zu dechiffrieren. Das Bundesamt für Sicherheit und Informationstechnik erklärt: “Hacker haben Werkzeuge, die vollautomatisch alle möglichen Zeichenkombinationen ausprobieren, ganze Wörterbücher einschließlich gängiger Kombinationen aus Worten und angefügten Zahlen testen oder einmal im Internet veröffentlichte Zugangsdaten bei allen möglichen Diensten durchprobieren. Um das zu verhindern, sollte ein Passwort bestimmte Qualitätsanforderungen erfüllen und immer nur für einen Zugang genutzt werden.” Um das Passwort also so sicher wie möglich zu gestalten, sollte man eine Vielzahl verschiedener Buchstaben, Zahlen und Symbolen verwenden.


Besteht das Passwort aus einer sicheren und starken Zeichenkombination, ist der erste Schritt schon einmal getan. Verstärkt werden kann die Sicherheit laut BTC-ECHO jedoch durch eine Zwei-Faktor-Authentifizierung. Bei diesem Verfahren, über das die meisten Wallets verfügen, wird die Benutzeridentität während des Anmeldevorgangs überprüft. Sollte also das Passwort als Sicherheit nicht gereicht haben, ist das Nutzerkonto durch eine weitere Sicherheitsmaßnahme geschützt. Handelt es sich dabei dann um biometrische Daten, wie zum Beispiel eine Gesichtserkennungs- und Fingerabdruckscan-Software, ist es für Hacker nahezu unmöglich, diese Maßnahme zu umgehen.


Außerdem sollte man sich bei der Verwahrung seines digitalen Vermögens nicht auf die Dienste Dritter verlassen. Vielmehr sollte man seine Kryptowährung selbst verwahren, also seine eigene Bank sein. Bei der Selbstverwahrung haben die Anleger vollständige Macht über ihre digitalen Assets, was bedeutet, dass Benutzer die volle Kontrolle über das Senden, Empfangen und Speichern ihrer Kryptowährung haben. Möglich ist dies durch das Nutzen von Wallets.


Zuletzt sollte man immer äußerste Vorsicht vor Krypto-Scams walten lassen. Denn auch alle aufgeführten Sicherheitsmaßnahmen helfen nichts, wenn ein Betrüger durch falsches Vertrauen Zugang zu diesen erlangt. Dabei gibt es verschiedene Arten des Betrugs, vor denen man sich in Acht nehmen muss. Dazu gehören Kryptowährungsbetrug, Erpressungsbetrug mit Kryptowährung, Social-Media-Kryptowährungsbetrug, Betrügereien mit verschenkten Kryptowährungen, gefälschter App-Betrug, Liebesbetrug und Phishingbetrug.

Hot- oder Cold-Wallet


Beherzigt man die Sicherheitsmaßnahmen, ist man ein Stück sicherer vor Krypto-Betrügern. Jedoch gibt es bei der Wahl der richtigen Wallet ebenfalls Dinge in puncto Sicherheit, die zu bedenken sind. Wichtig ist dabei die Frage: Entscheidet man sich für eine Hot- oder eine Cold-Wallet? Hot-Wallets haben den Vorteil, dass sie ihren Nutzern einen hohen Komfort bieten, wie die WiWo erklärt. Dadurch, dass das Wallet durchgehend mit dem Internet verbunden ist, können die Nutzer mit ihren Coins schnell und unkompliziert über verschiedene Endgeräte handeln. Besonders nützlich ist das für solche Nutzer, die regelmäßig traden und schnell auf Kursentwicklungen reagieren wollen. Doch auch wenn der Sicherheitsstandard von solchen Wallets sehr hoch ist, bildet diese ständige Internetverbindung auch ein beliebtes Ziel für Hacker. Wie BTC-ECHO erklärt, bieten Cold-Wallets wiederum den Vorteil, dass diese potenziellen Angreifern weniger Angriffsmöglichkeiten bieten. Grund dafür ist, dass diese Endgeräte ohne Internetzugang funktionieren und Hacker nur offline die Möglichkeit hätten, sich einen Zugriff zu verschaffen.


E. Schmal/Redaktion finanzen.net

Bildquellen: knipsdesign / Shutterstock.com, BSDEX



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