BERLIN (dpa-AFX) – Die Erdgas-Speicherbetreiber in Deutschland gehen weiterhin davon aus, dass die gesetzlich vorgeschriebenen Füllstände in diesem Jahr übertroffen werden. Laut einer Verordnung müssen die Speicher am 1. November zu 95 Prozent gefüllt sein. Nach Angaben des europäischen Gasspeicherverbandes sind die Speicher derzeit bereits zu 90 Prozent gefüllt, Tendenz steigend.
“Trotzdem gilt: Die Gefahr einer Gasmangellage bei kalten Temperaturen besteht weiterhin und wird uns ohne weitere infrastrukturelle Maßnahmen vermutlich noch bis zum Winter 26/27 begleiten”, sagte der Geschäftsführer des Branchenverbandes Initiative Energien Speichern (Ines), Sebastian Bleschke, am Donnerstag laut einer Mitteilung. Erst danach könne ein reduzierter Gasverbrauch weitere Maßnahmen überflüssig machen.
Um die Gasversorgungssicherheit schon vorher wiederherzustellen, eignen sich laut Bleschke nicht nur weitere LNG-Terminals, sondern auch zusätzliche Gasspeicherkapazitäten oder Pipeline-Verbindungen. “Kurzfristig, also für die Winter 23/24 und 24/25 führt allerdings kein Weg an den Terminals vorbei.”
Drei schwimmende LNG-Terminals sind seit dem vergangenen Winter bereits in Betrieb. Drei weitere sollen im kommenden Winter folgen./tob/DP/jha
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