Oct 18, 2023
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ÜBERBLICK am Abend/Konjunktur, Zentralbanken, Politik

Written by pinmin


Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires

Beginn der Vorbereitungsphase: Digitaler Euro nimmt nächste Hürde

Der Rat der Europäischen Zentralbank (EZB) hat den Weg für die nächste Stufe zur Einführung eines digitalen Euro freigemacht. Damit geht das Projekt in die zunächst zweijährige Vorbereitungsphase über, wie die EZB mitteilte. Der digitale Euro könnte zukünftig als zusätzliche Bezahloption neben Bargeld in der gesamten Eurozone eingesetzt werden. “Wir müssen unsere Währung auf die Zukunft vorbereiten”, erklärte Christine Lagarde, Präsidentin der EZB. Die digitale Währung wäre eins zu eins an den Euro gekoppelt, die EZB könnte so ihre Stabilität garantieren und “Nutzerinnen und Nutzern Echtzeitzahlungen in Zentralbankgeld ermöglichen”.

Heil will Geflüchtete mit Bleibeperspektive schneller in Arbeit bringen

Bundesarbeitsminister Hubertus Heil will eine schnellere Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten mit Bleibeperspektive. Diese Gruppe schätzt Heil auf rund 400.000 Personen. Die größte Gruppe sind 200.000 ukrainische Flüchtlinge, die seit Beginn des russischen Angriffskriegs nach Deutschland gekommen sind und Integrationskurse bereits abgeschlossen haben oder dies demnächst tun werden. Hier soll ein “Turbo” zur Arbeitsmarktintegration eingeschaltet werden. Ziel sei, jetzt “schneller und besser” zu werden bei der Arbeitsmarktintegration, so Heil. Aktuell geht jeder Vierte der in Deutschland lebenden Ukrainer einer Arbeit nach, bei den seit Februar 2022 nach Deutschland geflüchteten Ukrainern sind 19 Prozent in Beschäftigung.

EZB-Notenbanker warnt vor Folgen des Nahost-Konflikts

Der Krieg zwischen Israel und Hamas stellt die europäische Wirtschaft aus der Sicht von EZB-Ratsmitglied Yannis Stournaras vor neue Herausforderungen, die von Störungen auf dem Energiemarkt bis zum Zustrom von weiteren Flüchtlingen reichen. Stournaras sagte im Interview mit der Financial Times, die Unruhen im Nahen Osten sprächen gegen eine weitere Straffung der Geldpolitik. “Es ist eine Frage des gesunden Menschenverstandes”, sagte Stournaras eine Woche vor der Sitzung des Rates der Europäischen Zentralbank (EZB) in Athen.

IfW: Entwicklungshilfe kein Allheilmittel zur Reduktion von Migration

Entwicklungshilfe ist einer Studie zufolge kein Allheilmittel für irreguläre Migration und ihre Wirkung sollte nicht überschätzt werden. Laut einer Studie des Kiel Instituts für Weltwirtschaft (IfW Kiel) ist Entwicklungshilfe zur Reduktion von Migration kostspielig und teils ineffektiv. Die Studie kommt zu dem Schluss, dass nur eine unrealistisch starke Erhöhung der Entwicklungshilfe einen Großteil der irregulären Migration verhindern würde.

Arabische Welt macht Israel für Beschuss von Krankenhaus verantwortlich

Die arabische Welt macht Israel geschlossen für den tödlichen Raketenbeschuss eines Krankenhauses im Gazastreifen verantwortlich. Selbst Verbündete Israels glauben den Versicherungen der israelischen Armee nicht, wonach eine fehlgeleitete Rakete der militanten Palästinenserorganisation Islamischer Dschihad im Gazastreifen das Krankenhaus getroffen habe.

Putin: Konflikte der Welt stärken russisch-chinesische Zusammenarbeit

Die Konflikte der Welt stärken nach Worten des russischen Präsidenten Wladimir Putin die Beziehungen zwischen Russland und China. “All diese äußeren Faktoren sind gemeinsame Bedrohungen und sie stärken die russisch-chinesische Zusammenarbeit”, sagte Putin nach einem Gespräch mit Chinas Staatschef Xi Jinping am Rande eines Treffens zum Infrastrukturprojekt Neue Seidenstraße in Peking. Xi lobte das sich “kontinuierlich vertiefende” gegenseitige Vertrauen. Für die Seidenstraßen-Initiative sagte er umgerechnet mehr als 100 Milliarden US-Dollar zu. Putin sprach von “Optimismus” hinsichtlich der zukünftigen Beziehungen zwischen China und Russland. Der Kremlchef war der wichtigste Gast beim zweitägigen Seidenstraßen-Forum in Peking.

Fed/Waller: Fed sollte vor weiteren Zinsschritten abwarten

Die US-Notenbank Fed sollte nach Ansicht von Gouverneur Christopher Waller “warten, beobachten und schauen”, wie sich die Wirtschaft entwickelt, bevor sie irgendwelche Zinsschritte unternimmt. “Stand heute ist es zu früh zu sagen”, ob die Wirtschaft sich abkühlt oder die Inflation angeheizt wird, sagte Waller in einer Rede in London. Waller signalisierte, dass er bei der nächsten Sitzung der Federal Reserve in zwei Wochen ein Beibehalten des aktuellen Zinsniveaus befürworten würde.

US-Rohöllagerbestände wider Erwarten gesunken

Die Rohöllagerbestände in den USA haben sich in der Woche zum 13. Oktober verringert. Sie fielen nach Angaben der staatlichen Energy Information Administration (EIA) um 4,491 Millionen Barrel gegenüber der Vorwoche. Von Dow Jones Newswires befragte Analysten hatten einen Anstieg um 0,4 Millionen Barrel vorhergesagt. In der Vorwoche hatten sich die Lagerbestände um 10,176 Millionen Barrel erhöht. Die Benzinbestände nahmen nach EIA-Angaben um 2,37 Millionen Barrel ab. Analysten hatten ein Minus von 0,6 Millionen Barrel erwartet, nachdem die Vorräte in der vorangegangenen Woche um 1,313 Millionen gesunken waren.

+++ Konjunkturdaten +++

US/Baubeginne Sep +7% auf 1,358 Mio (PROGNOSE: +6,8%)

US/Baugenehmigungen Sep -4,4% auf 1,473 Mio Jahresrate

Brasilien Einzelhandelsumsatz Aug -0,2% gg Vm; +2,3% gg Vj

DJG/DJN/AFP/apo/brb

(END) Dow Jones Newswires

October 18, 2023 13:00 ET (17:00 GMT)



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