Die erste spürbare Abkühlung bei den US-Inflationsdaten schürt Hoffnung auf eine nachhaltige Erholungsrallye an den Märkten. Der beste Handelstag seit vielen Monaten offenbart den Umstand, dass viel Kapital aktuell an der Seitenlinie wartet, um investiert zu werden. Weitere Anzeichen auf eine makroökonomische Besserung könnten die Aktienkurse antreiben. Dennoch bleiben kurzfristig auch Gefahren omnipräsent ? die starke Kursentwicklung basiert auf der Annahme, dass die Inflation wirklich nachhaltig zurückgeht und die Fed etwas weniger hawkisch agiert.
Ganz gleich, ob sich die Erholung mittelfristig fortsetzt oder Anleger ein weiteres Tal der Tränen im Bärenmarkt durchlaufen müssen ? auch im November gibt es wieder spannende Aktien, die kurzfristig Potenzial bieten oder langfristig auf dem aktuellen Kursniveau ein attraktives Chance-Risiko-Verhältnis bieten.
Mehr Diversifikation im November: Zwei spannende Krypto-Presales mit massivem Upside
Bevor wir uns jedoch den fünf besten Aktien für den Monat November widmen, soll es zwei aktuell laufende Krypto-Presales in der Vorstellung geben, die trotz bearischem Sentiment in den letzten Wochen ordentlich Kapital einsammeln konnten. Zwei Vorschläge für mehr Diversifikation im November, einhergehend mit einer potenziellen Kursexplosion nach ICO in 2023.
Dash 2 Trade: Dash 2 Trade erreichte erst kürzlich ein Raising Capital von sechs Millionen $. Im Mittelpunkt von Dash 2 Trade entsteht eine innovative Handelsplattform für Kryptowährungen, die vielfältige Features bietet und das Trading profitabler gestalten soll. Damit trifft D2T einen potenziellen Zukunftstrend und Wachstumsmarkt ? aktuell können Anleger D2T Token noch für 0,0513 $ akkumulieren.
IMPT.io: Ähnlich erfolgreich verlief der Presale bis dato für die umweltfreundliche Kryptowährung IMPT.io, die schon über 12 Millionen $ einnehmen konnte. Der Krypto-Presale schreitet munter voran und dürfte zeitlich besser als erwartet laufen. Bei IMPT.io entsteht eine Blockchain-basierte Plattform-Lösung für den Emissionshandel via NFTs und ESG-orientiertes Online-Shopping.
Fresenius: Neuer CEO, neues Wachstum?
Der langfristige Chart von Fresenius zeichnet eine erschreckende Entwicklung, die dennoch nicht gänzlich mit der operativen Situation korrespondiert. Zwar konnte Fresenius in den vergangenen Jahren kein überdurchschnittliches Wachstum erzielen ? derartige Umsatz- und Gewinnrückgänge verzeichnet man jedoch auch nicht. Weiterhin bleibt der deutsche Gesundheitskonzern zukunftsträchtig positioniert, um von steigenden Ausgaben für das Gesundheitsweisen und einer alternden Bevölkerung zu profitieren.
Mit dem neuen CEO Michael Sen, der den erfolgslosen Stephan Sturm ablöste, soll sich Fresenius wieder wandeln. Fresenius bleibt ein spannender Turnaround-Kandidat mit zunehmend günstigerer Bewertung und steigender Dividendenrendite.
Meta: Mehr Kosteneffizienz als Chance für eine neue Bewertung
11.000 Mitarbeiter müssen gehen. Mark Zuckerberg schraubt an den Kosten und möchte die Kapitaleffizienz bei Meta wieder deutlich erhöhen. In Zukunft wird man sich auf High-Growth-Areas konzentrieren und Meta erneut personalschonender aufstellen. Die drastischen Entlassungen ? übrigens in diesem Umfang einmalig bei Meta ? könnten der erste Schritt auf dem Weg eines Turnarounds sein.
Meta bleibt das Nummer-1-Social-Netzwerk der Welt und hat rund drei Milliarden aktive User, die im Ökosystem des Unternehmens gefangen sind. Zwar werden die Margen in den nächsten Jahren sinken, das Wachstum schwächt sich ab. Dennoch hat Meta mit einem funktionierten Kerngeschäft und einem umfangreichen Ökosystem beste Voraussetzungen, um weiterhin viel Geld zu verdienen.
Amazon: Treibt der zweite Prime Day den E-Commerce-Umsatz wieder an?
Die Quartalszahlen für den E-Commerce-Giganten waren enttäuschend. Sowohl der Gewinn als auch der Umsatz lagen unter den Konsenschätzungen der Analysten. Zugleich erwartet Amazon ein schwaches Weihnachtsgeschäft und gibt einen verhaltenen Ausblick auf das Schlussquartal.
Mit dem Kurssprung die letzten Tage hat sich die Amazon Aktie jedoch wieder in die maßgebliche Unterstützungszone vorgewagt, um eine erste Erholung zu wagen. Mit dem vielfältigen Ansatz ? Amazon ist weitaus mehr als E-Commerce ? dürfte Amazon auch in den Jahren prädestiniert für Umsatz- und Gewinnwachstum sein. Dazu nutzt man die aktuelle Krise elegant, um neue Unternehmen zum Ökosystem hinzuzufügen, wie iRobot oder One Medical ? ein klarer Kauf für langfristige Anleger.
LVMH: Inflation bleibt hoch, LVMH mit starker Preissetzungsmacht
Die Inflation in den USA geht zurück, verharrt jedoch auf hohem Niveau. Obgleich aktuell viel Kapital von Value in Growth umgeschichtet wird, dürfte die Teuerungsrate uns noch ein wenig begleiten. Diesbezügliche Abkühlungen sind mit Vorsicht zu genießen, in Europa gibt es noch keinen Rückgang der Inflation. Damit bleiben Unternehmen mit starker Preissetzungsmacht attraktiv positioniert, um in dieser Marktphase beständig zu agieren. LVMH ist als global größter Luxus-Konzern prädestiniert, um Anlegern das Investieren in Unternehmen mit hoher Preissetzungsmacht zu ermöglichen, bei gleichzeitig hohem Wachstum.
China Aktien: hohes Risiko, große Chancen ? kommen jetzt die großen Covid-19-Lockerungen?
Der Hang Seng erreicht ein neues Monatshoch. Nach dem Crash der China Aktien im Hinblick auf sich manifestierende politische Risiken gibt es eine erste Erholung. China Aktien bleiben auch in 2022 und 2023 ein spekulatives Investment, das mit hohen Risiken einhergeht. Doch erste Gerüchte und mittlerweile auch Maßnahmen deuten auf eine Lockerung der Covid-19-Politik hin, die einen signifikanten Bestandteil der aktuellen Risiken ausmacht. Politische Risiken bleiben vorhanden. Sofern Zero-Covid der Vergangenheit angehört, könnte die Wirtschaft im Reich der Mitte erneut deutlich stärker wachsen.
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