ETFs intelligent handeln
Transparent, günstig und breit gestreut – Exchange Traded Funds überzeugen immer mehr Anleger. Um die Stärken von ETFs voll auszuschöpfen, sollten Anleger auf Qualität im Handel achten.
Immer mehr Anleger nutzen Exchange Traded Funds (ETFs), um flexibel und breit gestreut in verschiedene Märkte zu investieren. Sie haben die Vorteile der passiven, börsengehandelten Indexfonds kennen und schätzen gelernt, etwa ihre Nachvollziehbarkeit, die überschaubaren Verwaltungskosten und den Schutz als Sondervermögen. Zudem sorgen ETFs prinzipiell für eine gewisse Diversifizierung, da ihnen jeweils ein kompletter Index zugrunde liegt. An der Börse Stuttgart, dem größten deutschen Parketthandelsplatz für ETFs, stehen Anlegern alle rund 1.200 in Deutschland handelbaren ETFs zur Verfügung.
Auf Indexfonds setzen mittlerweile nicht nur Investoren, die ihre Portfolios langfristig strukturieren möchten. Eine stetig steigende Zahl von Anlegern nutzt ETFs auch, um taktisch zu agieren und auf aktuelle Marktbewegungen einzugehen. Gerade für diese kurzfristiger orientierten Anleger rückt die Frage in den Fokus, an welchen Handelsplatz sie ihre ETF-Order legen sollen. Denn die Stärken der Anlageklasse lassen sich nur dann voll ausschöpfen, wenn auch die Qualität im Handel stimmt.
Stop-Loss wird aktiv ausgelöst
Aktive ETF-Anleger wollen jederzeit in der Lage sein, auf das Marktgeschehen zu reagieren. Eine Grundlage hierfür sind ausgedehnte Handelszeiten, wie sie etwa die Börse Stuttgart bietet. Hier läuft der ETF-Handel börsentäglich von 8 bis 22 Uhr, also bis zum Börsenschluss in den USA. Damit einher geht ein Service, der gerade bei intensiv handelnden ETF-Anlegern maßgeblich zum Risikomanagement beiträgt: An der Börse Stuttgart werden risikobegrenzende Orders wie Stop-Loss oder Trailing-Stop aktiv und damit unabhängig von Umsätzen ausgelöst, wenn das jeweilige Marktniveau erreicht ist. Die Stop-Order kann dann zum nächstmöglichen Zeitpunkt zur Ausführung kommen. Das ist für viele ETFs relevant, die kaum gehandelt werden. Nur wer für ein solches Papier eine Stop-Order aufgibt, die unabhängig von Umsätzen ausgelöst wird, stellt eine Orderausführung zu einem Preis sicher, der möglichst nah am gewählten Limit liegt und den aktuellen Marktbedingungen entspricht. Ohne diesen Schutz könnte der Anleger eine Ausführung in einem völlig veränderten Marktumfeld erhalten – und eine böse Überraschung erleben.
Apropos Preis: Um ETFs effizient zu handeln, sollten Anleger nicht nur die Transaktionsentgelte, sondern auch die Preisqualität der unterschiedlichen Handelsplätze vergleichen. Denn der konkrete Preis des jeweiligen ETFs zum Zeitpunkt der Orderausführung bestimmt die impliziten Kosten der Transaktion – und wirkt sich damit erheblich auf die Gesamtperformance des Investments aus. Wenn ein Anleger beispielsweise 1.000 Stück eines ETFs kauft und wieder verkauft, macht ein jeweils um einen Cent besserer Preis schon 20 Euro Ersparnis aus.
Preisqualität zählt
Deshalb bietet die Börse Stuttgart im ETF-Handel ein Höchstmaß an Preisqualität. Dafür sorgen nicht nur die Market-Maker, die ihre Spannen aus An- und Verkaufspreisen übermitteln und so den Rahmen für die Preisermittlung vorgeben. Daneben sind auch Handelsexperten in den elektronischen Handel eingebunden: Sie spenden in besonderen Marktphasen und Orderbuchsituationen zusätzliche Liquidität und gleichen Angebot und Nachfrage auch innerhalb der Market-Maker-Preisspanne aus. Dadurch kann in Stuttgart die Mehrzahl der ETF-Orders zu Preisen ausgeführt werden, die innerhalb des Market-Maker-Spreads liegen. An der Börse Stuttgart sind somit häufig bessere Preise verfügbar als sonst am Markt. Dies gilt insbesondere auch in den Nebenhandelszeiten, wenn sich die Spreads aufgrund der geringeren Gesamtmarktliquidität ausweiten können. In Stuttgart mildern die Handelsexperten mit ihren Liquiditätsspenden diesen Effekt ab – zum Nutzen des Anlegers.
Im ETF-Handel finden Privatanleger in Stuttgart auch sonst Bedingungen vor, die auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten sind. So prüfen die Handelsexperten viele der eingehenden Orders persönlich auf Plausibilität. Dabei müssen Anleger allerdings nicht auf eine schnelle Orderausführung verzichten: Rund 80 Prozent aller Orders bei ETFs werden in Stuttgart innerhalb von drei Sekunden ausgeführt, 90 Prozent innerhalb von zehn Sekunden. Selbstbestimmten Anlegern bietet die Börse Stuttgart in der gesamten Handelszeit von 8 bis 22 Uhr deutliche Mehrwerte – insbesondere bei Orders, die aufgrund ihrer Größe, des gehandelten Produkts oder der aktuellen Marktsituation weitere Risikofaktoren mit sich bringen. Wer hier in Sachen Handelsqualität auf Nummer sicher geht, hat mehr Freiraum für eine fundierte Produktauswahl und ein sorgfältiges Timing seines ETF-Investments.
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