Nov 14, 2022
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Faktor-Zertifikate – so erzielen Sie Gewinne mit Hebelwirkung

Written by pinmin


So finden Sie die besten Faktor-Zertifikate

Anleger sollten vor dem Kauf von Faktor-Zertifikaten eine differenzierte Markt­ein­schätzung entwickeln, da sich diese Produkte nur für möglichst kontinuier­lich fallende Märkte oder zum Intraday-Handel eignen. Hin­sichtlich ihrer individuellen Risiko­bereitschaft und Renditeerwartung erscheint es sinnvoll, dass sich Anleger im Detail mit dem zugrunde liegenden Basis­wert und dessen Entwicklungs­perspektiven ausein­ander­setzen. Haben Sie sich für einen Basiswert entschieden können Sie bei Emittenten wie Vontobel*, Société Générale* und Co. nach einem für Sie geeigneten Faktor-Zertifikat suchen.

Faktor-Zertifikate sind in der Regel mit Hebeln von 2 bis 10 verfügbar. Je höher der Hebel, desto spekulativer ist das Zertifikat und desto höher sind folglich seine Chancen, aber auch seine Risiken. Zudem nehmen mit der Höhe des Hebels die Chancen bei konstant steigenden oder fallenden Kursen, aber auch die Risiken bei volatilen Seitwärts­bewegungen und Abwärts­bewegungen des zugrunde liegenden Index zu. Außerdem steigen mit dem Hebel auch die täglichen Finan­zierungs­kosten.

Darüber hinaus sollten Anleger grundsätzlich berücksichtigen, dass durch die täglichen Anpassungstransaktionen, die zur Erhaltung des konstanten Faktors notwendig sind – nämlich den Basiswert mit fallenden Märkten zunehmend zu verkaufen und mit steigenden zurückzukaufen – jedes Faktor-Zertifikat irgendwann zu einem Preis nahe null Euro handeln wird.

Notiert ein Basiswert in einer ausländischen Währung, übernimmt der Anleger mit dem Faktor-Zertifikat ein Wechselkursrisiko. Dies ist insbesondere bei Investments in Rohstoffe der Fall, da diese weltweit in US-Dollar abgerechnet werden. Wechselkursveränderungen können grundsätzlich sowohl positiv als auch negativ ausfallen.

Wertet der Euro gegenüber der jeweiligen Fremd­währung auf, so hat dies einen wert­steigern­den Effekt auf das Zerti­fikat. Umgekehrt tritt ein wert­mindern­der Währungs­einfluss auf, wenn die Fremd­währung gegenüber dem Euro aufwertet.

Unsere Empfehlung: Wer das Währungs­risiko bei seiner Investition gering halten möchte, kann ein währungsoptimiertes Faktor-Zertifikat wählen. Dabei wird der jeweilige Tagesgewinn bzw. -verlust der zur Abbildung des Faktors eingesetzten Futures in Euro umgerechnet. Damit unterliegen nur die innerhalb eines Handelstages erzielten Kursgewinne oder -verluste dem Währungseinfluss. Der vom Anleger investierte Betrag, der sich durch die täglich verrechneten Gewinne oder Verluste verändert, bleibt dagegen in Euro notiert und wird zum ent­sprechen­den EONIA-Satz verzinst.



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