• Buffett kauft Anfang März über fünf Millionen Aktien
• Weitere Aktienzukäufe folgen weniger als zwei Wochen später
• Berkshire erhält im August 2022 eine behördliche Genehmigung, um den Anteil auf bis zu 50 Prozent aufstocken zu dürfen
Buffett beginnt Anfang März mit Ausbau der Occidental Petroleum-Papiere
Occidental Petroleum, kurz OXY, ist ein international tätiges Unternehmen, dass sich vor allem mit der der Exploration und Förderung von Erdöl und Erdgas beschäftigt. Das erste Mal investierte Buffett im Jahr 2019 in das US-amerikanische Unternehmen. Vor allem im vergangenen Jahr stellte sich die Investition angesichts der hohen Ölpreise als Gewinn heraus. Anfang des Monats nutze Star-Investor Warren Buffett jedoch die kürzliche Kursschwäche des Unternehmens aus und erhöhte seine Beteiligung an OXY erstmals seit September 2022 laut eines SEC-Dokuments um rund 5,8 Millionen Aktien. Am 3., 6. und 8. März erwarb Buffetts Investmentholding Berkshire Hathaway die Papiere jeweils für einen Preis zwischen 59,85 US-Dollar und 61,90 US-Dollar. Zum Kaufzeitpunkt war das gesamte Aktienpaket etwa 350 Millionen US-Dollar wert. Damit stieg die Beteiligung an dem Unternehmen von 21,4 Prozent auf 22,2 Prozent. Außerdem gehört OXY zu den zehn größten Positionen in Berkshires Portfolio.
Erneuter Zukauf von Occidental Petroleum-Aktien
Mit dem ersten Zukauf in diesem Monat war es jedoch nicht getan. Wie aus einem weiteren SEC-Dokument hervorgeht, kaufte Berkshire Hathaway zwischen dem 13. und 15. März weitere rund 7,9 Millionen OXY-Aktien. Preislich lagen die Aktien zum Zeitpunkt des Kaufes zwischen 56,66 US-Dollar und 61,29 US-Dollar. Insgesamt besitzt Buffetts Investmentholding damit rund 208 Millionen Occidental-Aktien, was einem Anteil von 23,1 Prozent aller ausstehenden Aktien entspricht.
Erlaubnis für 50-Prozentigen-Anteil
Im vergangenen August hat sich Berkshire bereits eine behördliche Genehmigung eingeholt, um den Anteil auf bis zu 50 Prozent aufstocken zu dürfen, wie CNN berichtet. Den Antrag auf Erhöhung seiner Beteiligung hatte Berkshire zuvor am 11. Juli gestellt und erklärt, dass dies den Wettbewerb nicht beeinträchtigen, die Regulierungsbehörde nicht untergraben und die Kosten für die Verbraucher nicht erhöhen würde. Einige Investoren und Analysten gingen daraufhin davon aus, dass Berkshire eventuell Occidental kaufen könnte, um sein Energieportfolio zu diversifizieren, das mehrere Versorgungsunternehmen, Stromverteiler und Projekte für erneuerbare Energien, einschließlich Windkraft, umfasst. Cole Smead, Präsident von Smead Capital Management Inc. erklärte jedoch schon damals, es sei unwahrscheinlich, dass Buffett bald alles von Occidental kaufen werde. Stattdessen vermutete er mehr Aktien auf dem freien Markt zu niedrigeren Preisen als bei einer vollständigen Übernahme kaufen. Ob es in Zukunft doch noch zu einer Übernahme kommt, bleibt abzuwarten.
Redaktion finanzen.net
Der Hebel muss zwischen 2 und 20 liegen
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