Oct 23, 2022
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Oberbürgermeister : OB-Wahl in Tübingen: Palmer gewinnt mit absoluter Mehrheit

Written by pinmin


Boris Palmer direkt nach seiner Widerwahl

Boris Palmer ist als Oberbürgermeister von Tübingen wiedergewählt worden. Er setzte sich gegen fünf weitere Kandidaten durch.



(Foto: dpa)

Tübingen Boris Palmer ist als Oberbürgermeister von Tübingen wiedergewählt worden. Er setzte sich mit einer absoluten Mehrheit von 52,4 der Stimmen gegen seine Konkurrenten durch, wie die Stadt am Sonntagabend nach Auszählung aller Wahllokale mitteilte.

Palmer war wegen Ärgers mit seiner Partei nicht für die Grünen, sondern als unabhängiger Kandidat angetreten. Seine Konkurrentin Ulrike Baumgärtner (Grüne) kam auf 22 Prozent der Stimmen, Sofie Geisel (SPD, von der FDP unterstützt) auf 21,4 Prozent der Stimmen.

Rund 69 000 Tübingerinnen und Tübinger waren wahlberechtigt. Sechs Kandidaten waren zugelassen. Die Wahlbeteiligung lag mit 62,6 Prozent ungewöhnlich hoch. „Wir haben möglicherweise einen Baden-Württemberg-Rekord aufgestellt“, sagte Palmer dazu. Die Wahlbeteiligung nannte er sensationell.

Palmer richtete sich nach dem Sieg auf dem Tübinger Marktplatz zunächst an seine Gegner: Im Wahlkampf werde hart gerungen, nun sei wichtig, dass Streit beigelegt werde. Es sei das Wesen der Demokratie, dass alle das Ergebnis einer Wahl akzeptierten, ob es ihnen nun gefalle oder nicht. Er hoffe, dass die Tübinger nun zusammenstehen können und alle für die Stadt ihr Bestes geben.

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Seit 2007 ist Palmer Oberbürgermeister

„Ich gebe zu, ich würde mir schon wünschen, wenn die Wahl vorbei ist, dass das Ergebnis nicht mit Buhrufen quittiert wird. Das ist immer auch ein Bewertung der anderen Menschen, die ihre Stimme abgegeben haben“, sagte Palmer der Deutschen Presse-Agentur nach seinem Sieg. „Aber das waren vielleicht 5 von 500. Es gibt immer welche, die man nicht versteht.“

Palmer ist bereits seit 16 Jahren Stadtoberhaupt. Er hatte im Vorfeld erklärt, nicht mehr beim zweiten Wahlgang antreten zu wollen, sollte er in der ersten Runde nicht vorne liegen.

„Wenn ich diese Wahl nicht für mich entscheiden kann, ist die politische Figur Boris Palmer am Ende“, hatte ihn die „Pforzheimer Zeitung“ zitiert. Die Mitgliedschaft des 50-Jährigen bei den Grünen ruht bis Ende 2023 wegen Streitereien um Tabubrüche und Rassismusvorwürfe.

Mehr: Machtwort von Scholz spaltet die Grünen



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