Jan 24, 2023
71 Views
Comments Off on Wettbewerbsbehinderung: US-Ministerium geht gegen Google-Dominanz bei Werbung vor
0 0

Wettbewerbsbehinderung: US-Ministerium geht gegen Google-Dominanz bei Werbung vor

Written by pinmin


Merrick Garland

Der US-Justizminister kündigte die Klage gegen Google an.


(Foto: AP)

Washington Die US-Regierung hat den Internetkonzern Google wegen Wettbewerbsbehinderung verklagt. Googles Dominanz bei digitaler Werbung schädige Kunden und Werbetreibende, sagte Justizminister Merrick Garland am Dienstag. Das Unternehmen wolle seine Machtstellung nutzen, um Rivalen aufzukaufen und Werbekunden zwingen, Google-Produkte zu nutzen, indem es den Zugang zu Konkurrenzangeboten erschwere. In der Folge verdienten die Urheber von Webseiten weniger und die Werbekunden zahlten mehr.

Der in Virgina eingereichten Klage haben sich acht US-Staaten angeschlossen. Als Beispiel für Googles Vorgehen verwies das Justizministerium auf den Kauf des Werbe-Dienstleisters Doubleclick im Jahr 2008. Anschließend habe Google eine Technik eingeführt, die ein sekundenbruchteilschnelles Bieterverfahren für Werbung auf Webseiten einband.

Google verfolge seit 15 Jahren einen wettbewerbsfeindlichen Kurs, sagte Garland. Das Unternehmen habe den Aufstieg von konkurrierender Technik behindert, die Versteigerung von Onlinewerbung manipuliert und so den Wettbewerb in dieser Branche stark geschwächt, wenn nicht zerstört.

Die Kläger verlangen, dass Google sein Werbegeschäft abtrennt – nämlich die Programme ad manager und ad exchange – und zudem alle Strukturen verändert, die den Wettbewerb behindern.

Top-Jobs des Tages

Jetzt die besten Jobs finden und
per E-Mail benachrichtigt werden.

Die Google-Mutter Alphabet erklärte, die Klage wiederhole lediglich falsche Argumente. Ihr Erfolg würde Erfindergeist lähmen, Werbepreise erhöhen und das Wachstum Tausender kleiner Unternehmen behindern.

Mehr: Was hinter dem Chatbot ChatGPT steckt



<< Den vollständigen Artikel: Wettbewerbsbehinderung: US-Ministerium geht gegen Google-Dominanz bei Werbung vor >> hier vollständig lesen auf www.handelsblatt.com.

Article Categories:
Politik

Comments are closed.