Feb 20, 2023
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Interview zu KI: Michael Spence: Wir müssen die Menschen schützen

Written by Astrid Dörner
Michael Spence

Gemeinsam mit George Akerlof und Joseph Stiglitz erhielt der heute 79-Jährige 2001 den Nobelpreis für eine Analyse zu Märkten mit asymmetrischer Information.


(Foto: Getty Images; Per-Anders Pettersson)

Denver Firmen wie OpenAI und Microsoft zeigen einen Weg zu einem neuen Informationszeitalter. Das werde gerade für all jene Mitarbeiter, die „kreativ arbeiten und Inhalte produzieren“, schwerwiegende Folgen haben, „um die würde ich mir im Moment am meisten Sorgen machen“, sagt Ökonomie-Nobelpreisträger Michael Spence im Gespräch mit dem Handelsblatt. „Ich denke dabei auch an Musik und Film.“

Das Start-up OpenAI hat mit dem System ChatGPT ein Sprachmodell auf den Markt gebracht, das mittels einfacher Eingaben Gedichte verfasst, Geschäftsmodelle entwirft oder auch Computerprogramme schreibt. Die Technologie dahinter bringt Microsoft nun über seine Suchmaschine Bing an Millionen von Kunden.

Andere KI-Systeme kreieren Fotos auf Basis von Spracheingaben oder schreiben binnen Sekunden Texte um. Die genauen ökonomischen Folgen dieses neuen Zeitalters seien in so einem frühen Stadium noch nicht abzusehen, sagt Spence, er fordert jedoch, die Menschen zu schützen, deren Jobs von KI-Programmen bedroht werden.

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Politik

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