Von Hans Bentzien
FRANKFURT (Dow Jones)–Die Aktivität in der Wirtschaft des Euroraums hat im August beschleunigt abgenommen. Der Einkaufsmanagerindex (PMI) für die Produktion im verarbeitenden und nicht-verarbeitenden Gewerbe sank auf 47,0 (Juli: 48,6) Punkte. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten dagegen einen Anstieg auf 48,8 prognostiziert. Der Industrie-PMI erhöhte sich auf 43,7 (42,7) Punkte, Volkswirte hatten 43,0 Punkte erwartet. Der Service-PMI sank auf 48,3 (50,9), erwartet worden waren 50,5 Punkte.
In beiden Sektoren gingen Geschäftstätigkeit und Auftragseingänge zurück, wobei die Industrie deutlich stärker davon betroffen war. Der Stellenaufbau kam vor dem Hintergrund der rückläufigen Nachfrage und eingetrübter Geschäftsaussichten nahezu zum Stillstand. Der Index des Jahresausblicks sank sogar auf den tiefsten Wert seit Anfang des Jahres.
Während der Inflationsdruck abermals deutlich schwächer ausfiel als während des Großteils der vergangenen zweieinhalb Jahre – was vor allem auf die fallenden Preise in der Industrie zurückzuführen war – zogen die Steigerungsraten sowohl bei den Einkaufs- als auch bei den Verkaufspreisen im August wieder leicht an, was zumindest teilweise an den höheren Löhnen lag.
Deutschlands aggregierter PMI sank auf 44,7 (48,5), während Frankreichs bei 46,6 verharrte.
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DJG/hab/sha
(END) Dow Jones Newswires
August 23, 2023 04:19 ET (08:19 GMT)
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