Jan 29, 2023
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Chipindustrie: Halbleiterproduktion: Unterstützung für US-Restriktionen gegen China

Written by Dana Heide


ASML-Training-Center

Exportbeschränkungen für die Anlagen wären ein schwerer Rückschlag für Chinas Ambitionen, sich durch den Aufbau einer eigenen Chipindustrie von Importen unabhängig zu machen.



(Foto: Reuters)

Tokio, Berlin Die USA stehen bei ihren Halbleiter-Exportbegrenzungen gegen China vor einem Etappenerfolg: Japanische und internationale Medien berichten übereinstimmend, dass sich Japan und die Niederlande den US-Restriktionen anschließen wollen.

Dies würde China den Zugang zu modernen Produktionsanlagen und damit die Modernisierung seiner Chipindustrie erschweren. Denn ASML aus den Niederlanden und Japans Tokyo Electron gehören nach dem US-Hersteller Applied Materials zu den weltweit führenden Lieferanten in diesem Bereich.

Regierungsstellen in den USA erklärten gegenüber der Nachrichtenagentur Bloomberg am Freitag, dass die US-Regierung sich mit den Verbündeten auf ein gemeinsames Vorgehen in der wichtigen und für Japan und die Niederlande schwierigen Frage geeinigt habe.

Die USA können zwar von sich aus den Export von Halbleitern drastisch erschweren. Bei Exportbeschränkungen für Produktionsanlagen sind sie allerdings auf die Mitarbeit der Verbündeten angewiesen.

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So dominiert ASML den Markt von Anlagen für die Herstellung der kleinsten, modernsten Chips durch Lithografie mit extrem ultravioletten Licht. Tokyo Electron monopolisiert den Markt für Coater/Developer, die auch ASML in seinen Anlagen benötigt. 2021 vereinbarten die beiden Unternehmen, bei den neuen Gerätegenerationen zusammenzuarbeiten.

Potenzieller Rückschlag für China

Exportbeschränkungen für diese Anlagen wären daher ein schwerer Rückschlag für Chinas Ambitionen, sich durch den Aufbau einer eigenen Chipindustrie von Importen unabhängig zu machen. Wie die Verabredung zwischen Japan und den Niederlanden auf der einen Seite und den USA auf der anderen Seite genau aussieht, ist unklar – dabei steckt der Teufel hier im Detail.

Der niederländische Premierminister Mark Rutte

Als wichtiger Player auf dem Markt für Halbleiter sind die Niederlande im Gespräch mit den USA.


(Foto: AP)

Der niederländische Ministerpräsident Mark Rutte bestätigte auf Nachfrage lediglich, dass die Gespräche mit den USA liefen. „Und wenn etwas dabei herauskommen sollte, ist es fraglich, ob es sehr sichtbar gemacht werden wird“, so Rutte mit Bezug auf die Brisanz des Themas.

>> Lesen Sie hier: So prägen die Halbleiterforscher in Belgien unsere Zukunft

Auch Brüssel sicherte den USA seine Unterstützung zu. „Wir können China nicht erlauben, Zugang zu den fortschrittlichsten Technologien zu erhalten“, sagte EU-Binnenmarktkommissar Thierry Breton. Allerdings schränkte er ein: „Wir werden uns auf das beschränken, was unter Sicherheitsaspekten notwendig ist.“

Mehr: Europas wertvollster Tech-Konzern ASML verspricht rasantes Wachstum



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Politik

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