• Binance setzt auf strengere Regeln bei NFTs
• Prägeregeln und Nutzungsbedingungen geändert
• NFT-Marktplatz wurde erst 2021 gestartet
Im Zuge des Krypto-Hypes rückten auch Non-Fungible Token (NFTs) in den Anlegerfokus. Hierbei handelt es sich um nicht austauschbare Token mit einer einzigartigen Kennzeichnung – vergleichbar mit einem menschlichen Fingerabdruck. Diese Kennzeichnung besteht aus Informationsblöcken, welche ihrerseits eine Blockchain bilden. Als rein digitale Sammelobjekte können sie jedoch nicht physisch angefasst werden.
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Binance, von Changpeng Zhao im Jahr 2017 an den Start gebracht und innerhalb kürzester Zeit zur weltgrößten Kryptobörse ausgebaut, wollte im vergangenen Jahr vom NTF-Boom profitieren und hat dazu im Juni 2021 den neuen Binance NFT Marketplace gestartet. Dieser kann nicht nur zum Handeln, also Kaufen und Verkaufen von nicht-fungiblen Token genutzt werden, sondern auch zum Kreieren von einzigartigen NFTs.
Strengere Regeln
Wie “Cointelegraph” berichtet, hat Binance nun jedoch die Regeln für NFT-Notierungen verschärft. Demnach werden ab dem 02. Februar 2023 sämtliche NFTs entfernt, die vor dem 02. Oktober 2022 gelistet wurden und deren durchschnittliches tägliches Handelsvolumen im Zeitraum vom 01. November 2022 bis 31. Januar 2023 niedriger als 1.000,00 US-Dollar war. Außerdem sollen NFT-Künstler ab dem 21. Januar 2023 nur noch maximal fünf digitale Sammlerstücke pro Tag prägen können.
Darüber legt die weltgrößte Kryptobörse, die ins Visier der US-Strafverfolgungsbehörden geraten ist, nun auch Wert auf KYC (Know Your Customer). So wird künftig von Verkäufern verlangt, eine Identitätsprüfung ihrer Kunden vorzunehmen, und sie müssen mindestens zwei Follower haben, bevor sie auf der Plattform notiert werden.
“Nutzer können NFTs oder Kollektionen melden, die möglicherweise gegen die Prägeregeln und Nutzungsbedingungen von Binance NFT verstoßen. Unser Due-Diligence-Team wird Meldungen im Zusammenhang mit Betrug oder Regelverstößen aktiv prüfen und angemessene Maßnahmen einleiten”, zitiert “Cointelegraph” das Unternehmen.
Digitale Sammlerstücke, welche diese beiden Vorgaben nicht erfüllen, werden zwar bis zum 2. Februar 2023 automatisch entfernt, trotzdem verbleiben sie danach natürlich weiterhin in den Wallets der Nutzer.
Redaktion finanzen.net
Bildquellen: Iryna Budanova / Shutterstock.com, Lucas Agr / Shutterstock.com
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