FTX-Gründer Sam Bankman-Fried hat wohl schon schönere Zeiten erlebt. Der 31-Jährige sitzt seit dem Kollaps seiner Krypto-Börse im Hausarrest, darf mittlerweile kein Leauge of Legends mehr spielen und dann drohen ihm auch noch über 100 Jahre Haft. Wer dachte, der lange Fall des einstigen Posterboys der Krypto-Branche sei damit an einem Tiefpunkt angekommen, der irrt. Denn nun wird “SBF” von seinem eigenen Firmenimperium verklagt.
Wie aus einem Gerichtsdokument vom 17. Mai hervorgeht, fordern FTX, FTX.US und Alameda Research insgesamt 250 Millionen US-Dollar. Die Klage richtet sich nicht nur gegen Sam Bankman-Fried, sondern auch seine alten Mitstreiter Gary Wang, Caroline Ellision und Nishad Singh. Im Mittelpunkt steht die Übernahme der Krypto-Plattform “Embed”, die FTX.US kurz vor der Insolvenz für 220 Millionen US-Dollar abgewickelte. Damit wollte das Imperium von SBF in den traditionellen Aktien-Bereich vorstoßen.