Nov 27, 2022
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Das sind die 10 nützlichsten Spartipps in der Küche

Written by pinmin


Im Jahr 2019 gab ein Zwei-Personen-Haushalt in Deutschland monatlich durchschnittlich 402 Euro für Nahrungsmittel, Getränke und Tabakwaren aus, berichtet das Statistische Bundesamt Deutschland (Destatis). Etwa 13,7 Prozent der privaten Konsumausgaben entfielen auf diesen Bereich – mit ein wenig geschickter Planung und einigen praktischen Tipps und Tricks lassen sich diese Ausgaben jedoch noch einmal erheblich senken. Vor allem in der Küche versteckt sich einiges Potential, den Geldbeutel zu schonen.

Vorräte anlegen


Der erste Tipp ist für alle, die ein bisschen mehr Platz in der Küche oder eventuell sogar eine Vorratskammer für Lebensmittel haben. Hat man die nötigen Kapazitäten, empfiehlt es sich, länger haltbare Lebensmittel direkt in größeren Packungen zu kaufen, da diese – bezogen auf den Kilogrammpreis – oft deutlich günstiger sind.
Vor allem bei Sonderangeboten kann das Anlegen von Vorräten einiges an Geld sparen. Wer beispielsweise gerne Schokolade isst, sollte dann beherzt zugreifen, wenn die Lieblingssorte gerade im Angebot ist. Da derartige Lebensmittel auch lange haltbar sind, lohnt es sich bei Preisreduzierungen, auch größere Mengen einzupacken – um zu verhindern, dass die Bestände überraschend verbraucht sind und zum teuren Nachkaufen zwingen.

Kräuter in Töpfen kaufen


Küchenkräuter sind verhältnismäßig teuer – trotzdem wollen viele begeisterte Köche nicht auf Basilikum, Petersilie und Co. verzichten. Um dennoch Geld zu sparen, sollte man daher möglichst Kräuter kaufen, die wieder nachwachsen. Denn auch ohne Garten kann man Küchenkräuter anpflanzen – dazu ist es allerdings notwendig, dass man die grünen Nährstofflieferanten in einem Topf kauft, anstatt diese bereits geschnitten im Supermarkt mitzunehmen.

Bienenwachstücher statt Alu- oder Frischhaltefolie


Vor allem umweltbewussten Essern und Einkäufern dürfte der nächste Trick zusagen. Denn Alu- und Frischhaltefolie sind nicht nur schädlich für die Umwelt, sondern auf Dauer auch ganz schön kostspielig. Um offene Lebensmittel trotzdem luftdicht verschließen zu können, empfehlen nachhaltige Köche sogenannte Bienenwachstücher zur Aufbewahrung. Diese sind in allen denkbaren Größen erhältlich, lassen sich mit der Hand gut formen und sind im Gegensatz zu Frischhaltefolie und Alufolie wiederverwendbar. Wem das auf Dauer zu umständlich ist, sollte sich nach den wiederverwendbaren, flexiblen Abdeckungen aus Plastik umschauen, die mittlerweile fast in jedem Supermarkt oder Möbelgeschäft zu finden sind. Für die Reinigung einfach in die Spülmaschine geben und anschließend bequem wieder verwenden.


Anstelle von Backpapier kann man im Übrigen auch auf Dauerbackfolie zurückgreifen. Die Folie ist hitzebeständig und kann nach dem Backen gereinigt und weiter benutzt werden.

Kurz vor Ladenschluss einkaufen


Ein weiterer Spartipp für die Küche: Kurz vor Ladenschluss oder am Ende des Wochenmarkts sind Lebensmittel oftmals wesentlich günstiger, als wenn man sie während der Haupt-Einkaufszeiten einkauft. Denn am Ende vom Tag wollen Händler ihre Waren loswerden; aufheben lassen sich vor allem frische Produkte wie Backwaren oder Obst nämlich eher schlecht.


Auch Apps wie ToGoodtoGo können eine gute Alternative sein. Über die App verkaufen Supermärkte, Restaurants und Bäckereien ihre noch voll intakten, übrig gebliebenen Produkte am Tagesende – und das zu einem wesentlich günstigeren Preis.

Käse selbst reiben


Mit einem weiteren Tipp können alle Käse-Liebhaber einiges an Geld im Monat einsparen. So empfiehlt es sich, den Käse nicht gerieben, sondern am Stück zu kaufen. Vergleicht man nämlich die 100 Gramm Preise von beispielsweise Parmesan, fällt auf, dass 100 Gramm geriebener Käse in Supermärkten bis zu 30 Cent teurer ist, als derselbe Käse am Stück. Wer also gerne geriebenen Käse auf seine Lasagne oder seine Nudeln gibt, sollte den Käse am besten selbst reiben.

Lebensmittel im Schrank nach Haltbarkeit anordnen


Um zu vermeiden, dass Lebensmittel verderben, empfehlen Ernährungsexperten außerdem, die Nahrungsmittel nach der Haltbarkeit zu sortieren. Schnell verderbendes Essen kommt nach vorne, die länger haltbaren Sachen nach hinten in den Schrank. So verliert man nicht so schnell den Überblick, welche Lebensmittel bald verderben und muss in Folge weniger Essen wegschmeißen. Ebenfalls ein Plus im Geldbeutel.

Gefriertruhe nutzen


Auch eine Gefriertruhe kann einige Kosten für Essen einsparen. Nicht nur, dass übrig gebliebene Reste in ihr verstaut werden können, auch sind Tiefkühlprodukte oft deutlich billiger als frische Ware. Vor allem bei Obst und Gemüse sind die preislichen Unterschiede oft enorm. Das gilt etwa für Beeren, aber auch für Gemüse wie Brokkoli, Blumenkohl und Spinat. Ein weiterer Vorteil: Produkte im Gefrierfach verderben nicht so schnell wie ihre frischen Äquivalente und haben oft sogar mehr Vitamine, da sie direkt nach der Ernte eingefroren werden, erklärt Günter Wagner vom Institut für Sporternährung der WELT.

Auf sinnlose Fertigprodukte verzichten


Auch sollte man sich nicht dazu hinreißen, “sinnlose” Fertigprodukte zu kaufen. Vor allem Backmischungen für den Kuchen sind im Verhältnis zu ihrem Inhalt sehr teuer, denn eine Backmischung enthält oftmals auch nichts anderes als Mehl, Zucker, Kakao und Backpulver. Diese Zutaten kann man ohne viel Arbeit selbst zusammenmischen und sich so teure Markenprodukt-Mischungen sparen. Gleiches gilt für Produkte wie Porridge, Butterschmelze oder Kartoffelbrei.

Gemüsebrühe entsteht von selbst beim Kochen


Auch die teure Gemüsebrühe muss man nicht zwangsläufig im Supermarkt kaufen. Wer gerne Gemüse ist und dieses auch ab und zu selbst im Topf zubereitet, produziert Gemüsebrühe ganz von selbst. Ein weiterer Vorteil: Die selbst gekochte Gemüsebrühe schmeckt sogar besser und hat wesentlich mehr Nährstoffe als das Fertigprodukt aus dem Supermarkt. Falls man die Gemüsebrühe nicht sofort braucht, kann man diese auch ohne Probleme einfrieren.

Energie sparen


Was oft unterschätzt wird, ist außerdem der hohe Energieaufwand, der für die Zubereitung des Essens nötig wird. Um Stromkosten zu sparen, empfiehlt es sich daher, beim Kochen beispielsweise immer den passenden Deckel auf den Topf oder die Pfanne zu setzen. Auch sollte man beim Backen möglichst Umluft einstellen und die Restwärme des Ofens und der Herdplatte für separate Kochvorgänge benutzen.


Pauline Breitner/Redaktion finanzen.net

Bildquellen: Lisa S. / Shutterstock.com



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