Bei der italienischen Bank UniCredit laufen die Geschäfte dank der höheren Zinsen weiter rund.
Nach einem starken Ergebnis im zweiten Quartal erhöhte die HVB-Mutter UniCredit am Mittwoch ihre Prognose für das laufende Jahr erneut. Konzernchef Andrea Orcel rechnet 2023 jetzt beim um Sondereffekte bereinigten Gewinn mit mehr als 7,25 Milliarden Euro und damit 750 Millionen Euro mehr als noch im Mai.
Im zweiten Quartal legte der bereinigte Gewinn im Vergleich zum Vorjahresquartal um 15 Prozent auf 2,3 Milliarden Euro zu, wie der Konzern in Mailand mitteilte. Getrieben von einem stark gestiegenen Zinsüberschuss legten die Erträge um ein Viertel auf knapp sechs Milliarden Euro zu. Mit dem Ergebnis übertraf die Bank die Erwartungen der Experten.
Analystin Delphine Lee von der Bank JPMorgan lobte die Resultate des im Eurozonen-Leitindex EURO STOXX 50 notierten Konzerns in einer ersten Reaktion. Die Ertragsentwicklung sei stark, es gebe kaum neue Rückstellungen und die Aktionärsausschüttungen stiegen weiter.
In Mailand legt die UniCredit-Aktie zeitweise 2,58 Prozent auf 23,07 Euro zu.
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MAILAND (dpa-AFX)
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