JENA (dpa-AFX) – Gestiegene Kosten und Probleme in China haben zum Start in das neue Geschäftsjahr die Profitabilität von Carl Zeiss Meditec belastet. Neben höheren Ausgaben etwa für Vertrieb und Marketing sowie für Forschung und Entwicklung drückte in China der Rückgang bei Augenoperationen auf die Marge, wie der Medizintechnikkonzern am Freitag in Jena bekannt gab. In dem Land stand wegen des Ausbruchs von Covid gegen Ende 2022 vielerorts das Leben still.
Trotz eines Umsatzplus von gut knapp 15 Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf 470,3 Millionen Euro ging das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) auf 60,3 Millionen Euro zurück – nach 74,4 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Die entsprechende operative Marge verringerte sich in den drei Monaten bis Ende Dezember auf 12,8 Prozent gegenüber 18,1 Prozent.
Firmenchef Markus Weber sprach von einem herausfordernden Umfeld mit weiterhin angespannten Lieferketten und Lockdowns im wichtigen chinesischen Markt. Der Vorstand hält trotz des schwächeren Jahresstarts an seinem Ziel fest, wonach die Betriebsmarge in diesem Jahr bei 19 bis 21 Prozent herauskommen soll. Hierfür sei jedoch eine Stabilisierung der globalen Lieferketten sowie “eine deutliche Erholung des Verbrauchsmaterialiengeschäfts in China im weiteren Verlauf des Geschäftsjahres” erforderlich, hieß es weiter./tav/mis
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