Heiß ersehnt waren die US-Inflationsdaten, die am heutigen Dienstag gemeldet wurden. Eigentlich war die Rechnung klar: Steigt die Inflation stärker als erwartet, gibt es eine Korrektur. Sehen wir eine Abkühlung, die die Konsensschätzungen übertrifft, folgt die Hausse. Doch erneut zeigt uns der Markt, dass man die Rechnung ohne ihn gemacht hat. Denn so einfach ist der Handel an den Finanzmärkten eben doch nicht. Die Inflationsrate sinkt weniger stark als erwartet. Doch der kurze Dip am Aktien- und Kryptomarkt wurde unmittelbar gekauft. Entgegen den Erwartungen notiert der digitale Währungsmarkt aktuell rund 3 % im Plus und damit wieder deutlich über der Market Cap von einer Billion $. Bitcoin springt mit einem 2 % Kursplus über 22.000 $, Ethereum pumpt sogar um 4 %. Was müssen Anleger jetzt zu den jüngsten US-Inflationsdaten wissen?
Dieser Gaming-Token könnte in 2023 um das 20-fache explodieren
US-Inflation steigt im Januar um 0,5 % im Vergleich zum Dezember: Annualisierte Inflationsrate von 6,4 %
Eigentlich war vor den US-Inflationsdaten alles klar. Die Märkte gingen in den letzten Wochen schon von einem baldigen Ende der Zinserhöhungen aus. Die Inflation war klar rückläufig, das Ende der aggressiven Straffungspolitik fest eingeplant. Doch die jüngsten Inflationsdaten offenbaren mit einem Anstieg von 6,4 % im Vergleich zum Vorjahresmonat nur noch einen leichten Rückgang. Typischerweise läuft die Teuerung eben erst relativ stark zurück, doch dann wirdes deutlich schwieriger, die Entwicklung der Inflation in den Griff zu bekommen. Die Ökonomen gingen vorher von einer stärkeren Abkühlung der Inflation im Konsens aus. Insbesondere anziehende Energiepreise und auch teurer werdender Wohnraum waren im Januar 2023 abermals die Treiber für die US-Inflation.
US-Inflationsdaten kommen rein, Bitcoin fällt und steigt dann explosiv
So ähnlich könnte man die Entwicklung am heutigen Mittag um 14.30 Uhr beschreiben. Denn zunächst gab es in den Finanz-Tickern die Nachricht, dass die US-Inflation doch nicht so stark wie erhofft nachgibt. Augenscheinlich sehen wir erste Tendenzen einer sich manifestierenden Teuerung, die die Arbeit der Fed weiterhin erschweren wird. Der Bitcoin Kurs macht das, was alle erwartet haben. Bitcoin gibt nach und korrigiert innerhalb weniger Minuten von rund 21.860 $ auf rund 21.500 $. Doch dann gibt es die Trendwende. Anleger stören sich nur wenig an den jüngsten US-Inflationsdaten und kaufen Bitcoin, sodass die Erholungsrallye mit noch höherem Volumen erfolgt. Nach einer kleineren Konsolidierung, nach Sprung über 22.300 $, festigt sich der Kurs. Aktuell wird der Bitcoin bei rund 22.125 $ gehandelt und stabilisiert sich mit einem tendenziell bullischen Volumen.
Muss die Fed jetzt die Zinsen stärker erhöhen?
Eigentlich ist nicht die Inflation Ursache für Korrekturen bei Kryptowährungen. Die Antwort der Fed in Form von Zinssteigerungen schadet der Entwicklung risikobehafteter Assetklassen. Nun könnte man davon ausgehen, dass die US-Notenbank doch aggressiver die Zinsen erhöht und eine Lockerung der Geldpolitik in weite Ferne rückt. Dennoch gab es im Laufe der vergangenen Wochen keine veränderten Erwartungen der Marktteilnehmer. Immer noch sehen 90,8 % – eine überwiegende Mehrheit – einen 0,25 % Zinsschritt bei der nächsten Fed-Sitzung im März. Während eine derartige Zinserhöhung somit vom Markt eingepreist ist, könnte ein größerer Zinsschritt wirklich eine deutliche Korrektur bedingen.
Kryptos reagieren weniger auf Makroökonomie, mehr auf Krypto-interne Probleme
Die Korrelation zwischen Aktien & Kryptos bleibt auch in 2023 stark positiv. Dennoch wenden sich Krypto-Anleger aktuell wieder vermehrt internen Entwicklungen zu. Ursächlich für die erste harte Korrektur in 2023 waren das Vorgehen der SEC gegen Kraken und neuerdings gegen Paxos, den Betreiber des Stablecoins BUSD. Im Gegensatz dazu hat sich eine ausgeprägte Resilienz entwickelt, wenn es um Inflationsdaten, Zinsentscheide oder makroökonomische Wachstumskennzahlen geht.
Krypto-Presales zur Diversifikation
Alternativ könnte man kurzfristig auch Krypto-Presales ins Auge fassen, die während des Vorverkaufs aufgrund fixer Preise kein Downside haben und möglicherweise aufgrund eines bullischen Momentums nach dem ICO pumpen. Drei Kandidaten für die erste Jahreshälfte 2023:
- Meta Masters Guild (MEMAG): Gaming-Vorverkauf endet diese Woche – letzte Chance, sich am aufstrebenden Web3-Gaming-Ökosystem zu beteiligen
- Fight Out (FGHT): 4,2 Millionen $ erreicht – Fight Out setzt auf Metaverse, Web3, Fitness und Avatare
- C+Charge (CCHG): Umweltfreundlicher Coin möchte mehr Transparenz und Nachvollziehbarkeit in die Ladevorgänge bei E-Mobilität bringen
Neuer Gaming-Token stark nachgefragt: Letzte Chance – Presale endet in 2 Tagen
Autor: Daniel Robrecht
Nach seinem Rechtswissenschaften- und Management-Studium entschied sich Daniel für eine Tätigkeit als freiberuflicher Autor und verfasst mittlerweile seit rund 10 Jahren qualitative Publikationen zu diversen Fachthemen. Als Investor sammelte er jahrelang Erfahrung mit Aktien & Kryptowährungen. Neben einem langfristigen Investitionsansatz agiert Daniel auch leidenschaftlich kurzfristig an den Märkten. Durch gezielte Weiterbildungen an internationalen Hochschulen hat er sich ein umfangreiches Wissen rund um die Kapitalmärkte, Aktien, Kryptowährungen und Decentralized Finance angeeignet. Primär konzentriert sich Daniel auf allgemeine Markttrends, spannende Aktien, Wirtschaftsnachrichten und den digitalen Währungsmarkt. Auch im Privatleben gibt es für ihn keinen Tag ohne die Finanzmärkte. Als Autor schreibt Daniel für führende deutschsprachige Publikationen in diesem Bereich. Daniel publiziert unter anderem für Finanzen.net, Business2Community, und FXStreet.de. Daniel auf LinkedIn.
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